Schlagwort-Archive: geld

Forbes-Liste für Arme

Alex Tew hat es vorgemacht, mit seiner simplen Idee wurde er in kürzester Zeit zum Millionär. Seine Idee: er verkaufte 2005 Pixel auf einer Website für je 1 Dollar. Somit konnte man mit nur einem Dollar eine Werbefläche kaufen. Im Jahr 2006 war die Fläche von 1000×1000 Pixeln völlig ausgebucht, die letzten Pixel wurden für 38.100 Dollar via eBay verkauft. Alex Tew war Millionär, eine Internet-Erfolgsgeschichte, die viele andere gerne Nachahmen möchten. Auch die „Ich trage ihr Shirt“-Idee ist mittlerweile ausgelutscht. Die neueste Idee stammt von Matthias Kamann. Er hatte die Idee zur „Forbes-Liste für Arme“, dem RichRank.
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Nach „Trigami-Skandal“: Süddeutsche stoppt Blogkampagne

Die Blogkampagne der Süddeutschen Zeitung, die die neue iPhone-Applikation der SZ bewerben sollte, wurde gestoppt. Auslöser war ein Artikel auf upload-magazin.de von Jan Tißler. Die Kampagne, an der Blogger teilnahmen, die vom Schweizer Blogvermarkter Trigami gestellt wurden, sollte das neue App bewerben. Doch schnell gab es einen Aufschrei. So hieß es „Die Süddeutsche kauft sich Bloggerlob“, da man als Teilnehmer der Kampagne „einen möglichst positiven Kommentar im App Store“ über die Applikation der SZ schreiben sollte und man sollte diverse Vorteile der Applikation in den Blogpostings unterbringen. Die Blogbeiträge zum App der SZ waren allerdings mit dem Zusatz „Trigami-Anzeige“ gekennzeichnet, so dass ein Leser sofort erkennen konnte, dass es sich um eine Werbeposting handelt. Die Süddeutsche machte allerdings einen großen Fehler (beziehungsweise nahm Trigami-Geschäftsführer Remo Uherek den Fehler auf die eigene Kappe), denn anstatt einer Anzeige, hätte man eine Review-Kampagne zum neuen App starten sollen, wobei die eingeladenen Blogger ein neues Produkt auf Herz und Nieren testen können.
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Pennergame spendet für Erdbeben-Opfer in Haiti

Im Online-Browserspiel der Farbflut Entertainment GmbH „Pennergame“ kann man mit Hilfe von Flaschenpfand sammeln und diversen Spenden seinen eigenen Obdachlosen vom Schlossbesitzer machen. Das Pennergame-Spiel erfreut sich großer Beliebtheit. 3 Millionen Spieler sind angemeldet, das Spiel gehört zu den 100 beliebtesten Seiten des deutschsprachigen Internets und wurde zum Browsergames des Jahres ausgezeichnet. Doch nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti wird die Obdachlosigkeit aus dem Pennergame in die Realität umgesetzt. Tausende von Menschen sind nach den schweren Erdbeben im Karibikstaat obdachlos geworden. Also geht es nicht darum Spenden für die virtuelle Spielfigur aus dem Pennergame zu sammeln, sondern für reale Menschen, die vom schweren Schicksal betroffen sind. So gehen 100 Prozent der Einnahmen aus den Verkäufen der beliebten Pennergame-Shirts direkt an eine Hilfsorganisation für die Opfer der Erdbeben in Haiti.
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Die 10.000 Dollar SPAM

Sicherlich hat schon jeder Leser dieser Zeilen mindestens einmal eine E-Mail bekommen, in der ein Banker aus einem beliebigen krisengeschüttelten afrikanischen Land mehrere Millionen Dollar zu verschenken hat (zum Beispiel weil ein verstorbener Kunde keine Erben mehr hat) und man diese ganz einfach auf sein Konto transferiert bekommen würde. Voraussetzung: vorher überweist man einen bestimmten Geldbetrages. Klar, es handelt sich hierbei um SPAM. Das Geld wird natürlich bei den SPAMs niemals ausgezahlt…anderes aber bei „The Honest 10.000 Dollar SPAM“. Die Londoner Werbeagentur „Mother London“ (die unter anderem auch für die „Plane Stupid“-Kampagne verantwortlich sind) versendeten vor Weihnachten einen dieser typischen SPAM-Texte.
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SOS Kinderdörfer – Spenden für Kinder in Not

Regelmäßig bitten diverse Hilfsorganisationen nach Spenden für hilfebedürftige Menschen. Löblich! Doch die SOS Kinderdörfer suchen kreativ nach Spenden für Kinder in Not. Sie zeigen in einem kleinen Onlinespiel, was man mit der kleinsten Spende anstellen kann und wie man dadurch ein ganzes Leben eines hilfebedürftigen Mädels komplett verändern kann. Auf der Website Change-her-Life.de, die von Red Urban, der Dialog- und Onlineagentur der Heye Group aus Unterhaching, entwickelt wurde, kann man den Lebensweg der kleinen Imara, einem virtuellen Mädchen aus einem Armenviertel in Nairobi, begleiten. Man kann dabei ihr Leben durch Spenden oder Nichtspenden entscheiden beeinflussen. So entscheidet der Besucher der Microsite, ob Imara zur Schule gehen darf oder auf einer Plantage arbeiten muss. Soll sie eine Ausbildung angehen oder muss sie jung heiraten? Muss sie ihre kranke Mutter pflegen oder bekommt sie medizinische Hilfe?
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3, 2, 1 meins…für 5500 Euro

Anfang des Jahres gab es in der Blogosphäre einen Aufschrei, denn „Deutschlands Lieblingsblog“ BasicThinking von Alphablogger Robert Basic wurde für sagenhafte 46.902 Euro an serverloft.de, einem der größten deutschen Anbieter für dedizierte Server, via eBay versteigert. Selbst BILD, FAZ und andere große Medien haben von der Aktion berichtet. Von einem Qualitätsverlust auf BasicThinking ist dabei nur wenig zu merken. Die Versteigerung des web2.0-Blogs Alles2null von Uwe Ramminger (einer kleinen Institution in der Blogosphäre) brachte am gestrigen Freitag logischerweise nicht soviel ein. Kurz nach 10 Uhr stand das höchste Gebot für das Weblogprojekt bei 5.500 Euro, ein stolzer Preis für den Weblog. Alles2null kann circa 20.000 Unique Visitors, 28.000 Page Impressions und insgesamt 878 Posts verzeichnen. Außerdem macht der Blog monatlich zwischen 600 und 1000 Euro an Einnahmen. Inwiefern die 5.500 Euro dabei gerechtfertigt sind, sei dahingestellt.

gekaufte Blogbeiträge sollen gekennzeichnet werden

Viele private Weblogs haben sich zu wahren Geldmaschinen entwickelt und nicht selten kommt es vor, dass eine Privatperson mit wenig Zeitaufwand ein annehmbares Taschengeld mit dem Bloggen verdient. Neben Linkverkauf und Auftragsarbeiten von Blogvermarktungsagenturen a la Trigami oder hallimash, haben viele PR-Agenturen Weblogs für sich entdeckt. Für einen kleinen Obolus sollen dann Blogger über ein bestimmtes Produkt schreiben. Andere Unternehmen versenden Hin und Wieder Pakete ohne sichtlichen Absender und erhoffen sich, dass Blogger darüber berichten und sich nicht nur Mund-zu-Mund-Propaganda entwickelt oder ein viraler Effekt entsteht, sondern sich so auch die Platzierung für bestimmte Keyword beim Suchmaschinenriesen Google verbessert.
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