Sicherlich erinnern wir uns noch an die Werbepannen nach dem Freitod des ehemaligen Nationaltorhüters Robert Enke. Im November letzten Jahres war auf der Titelseite der Hamburger Morgenpost eine halbseitige Werbebanderole für eine Umtauschaktion eines Computerspielehändlers angebracht, auf der zu lesen war: „Tauschen geht wohl nicht mehr, oder?“ Insofern ja gar nicht schlimm, wenn man auf der Titelseite nicht über den Suizid Enkes berichteten würde. In diesem Kontext erschien die Werbebanderole mehr als fehlplatziert. Fehl am Platz war im gleichen Zusammenhang auch eine Werbeanzeige im Jahrbuch von Hannover 96, dem letzten Vereins Enkes. Dort warb man für einen Reifenhersteller mit dem Text: „Kurze Bremswege, wenn es darauf ankommt.“ Dumm nur, dass man direkt neben dieser Anzeige Robert Enke gedachte, der sich das Leben nahm, indem er sich vor einen Zug warf. Solche fehlplatzierte Werbung scheinen also vor allem Fußballspieler anzuziehen, denn auch in der Schweizer Super League kam es nun zu einem Werbe-Faux-Pas.
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Wurm legt Twitter lahm
Eine Sicherheitslücke auf Twitter namens Cross-Site-Scripting (XSS) wurde seit Dienstagnachmittag ausgenutzt und so wurden User, sollten sie auf die Tweets im Microblogging-Dienst geklickt haben, auf japanische Pornoseiten weitergeleitet. Oder man sah in seinen Timelines entweder schwarze Balken oder gar riesige Buchstaben, welche das Lesen der Tweets nahezu unmöglich machte. Via Mouseover über diese Tweets, aktivierte man diesen Wurm. Ebenfalls konnte dies zu automatischen Retweets führen oder man konnte sich nicht mehr bei Twitter einloggen. Daher rieten Fachleute dazu, Twitter nur über Drittanbieter wie Hootsuite, Twhirl, TweetDeck oder ähnliche Clients zu nutzen. Dumm an der Sache, anfangs nutzen viele Nutzer scherzhafterweise den Onmouseovereffekt, der dann später zum Chaos führte. Twitter schaltete öffentliche Tweets aus und das Problem soll seit 16:30 Uhr komplett behoben sein und Twitter kann wieder problemlos im Browser geöffnet werden.
The So Coal Network: Greenpeace gegen Mark Zuckerberg
„Mark Zuckerberg ist ein unsicherer Mistkerl, der Leute über Ohrs haut, um ein viel reicherer, unsicherer Mistkerl zu werden“, so der Tenor zu Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, dessen Geschichte in dem Film „The Social Network“ gezeigt wird, der am 24.September in die deutschen Kinos kommt. Nicht gerade schmeichelhafte Worte für den Facebook-Gründer. Und als ob der eher negative Dokufilm und die Kommentare über Zuckerberg nicht genug wären, schießt nun auch noch die Umweltorganisation Greenpeace gegen Mark Zuckerberg. Sie kritisiert Facebook und dessen Gründer wegen seiner Entscheidung, Elektrizität von Kohlekraftwerken zu beziehen, um die mehr als 60.000 Facebook-Server mit Strom zu füttern. In einem Viral wird die Geschichte des kleinen Mark Zuckerbergs erzählt, der keine Freunde hat. Doch da er ein so großer Computerexperte ist, gründete er Facebook und hatte schlagartig 500 Millionen Freunde und einen Haufen Geld, so das Viral von Greenpeace.
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„Ja man“, der Kontersong zum Internethit „Nein Mann“ von Laserkraft 3D
Der Song „Nein, Mann“ von Laserkraft 3D stürmt die Charts und war zuvor im Internet schon der Geheimtipp und die Internetgemeinde fand den Song „Nein, Mann – ich will noch nicht gehen“ absolut „laser“. Zuerst auf YouTube hochgeladen, dann mehrere Millionen Male geklickt und dann machte Laserkraft 3D die Musikcharts unsicher. Ein jeder Diskobesucher tanzte zum Song von Niels Reinhard (DJ Groovejuice) und Tim Hoffmann – der Song wurde schnell zur Hymne aller Discobesucher. Klar, schließlich besingen Laserkraft 3D auch, dass man bis in die Puppen im Club abtanzen möchte. Anders als Laserkraft 3D besingt Phaserkraft 4D (Chris Guse) nun das komplette Gegenteil.
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Werbung für Sterbehilfe im Schweizer Fernsehen
Wer im Schweizer Fernsehen bisher nur seichte Werbespots für Damenbinden, Zahnpasta oder Staubsauger schaut, der könnte möglicherweise schon bald auf ein eher heikles Thema treffen: Sterbehilfe! Die Schweizer Sterbehilfeorganisation Exit appelliert in den Werbespots an die Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und an das schweizer Parlament pro Freitodhilfe. In der Schweiz darf für das heikle Thema geworben werden. Diverse Prominente, darunter auch der Torschütze des ersten Tors in der Bundesliga, Timo Konietzka, setzen sich in den Spots für die aktive Sterbehilfe aus. Die 45-sekündigen Werbespots sind jeweils vor den Nachrichten zu sehen. Neben Konietzka sind auch Elisabeth Schnell, Christa de Carouge und Walter Andreas Müller in den Werbespots für Exit zu sehen.
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Aus für Nudisten-Facebook „Skinbook“
Die Studenten Karl Meddocks und Jessica Kennedy hatten ein skurrile und zugleich auch interessante und ehrgeizige Idee. Sie gründeten mit Skinbook ein eigenes Soziales Netzwerk für FKK-Fans und Nudisten. Hier konnten sich Nackedeis austauschen und Kontakte knüpfen. Vor allem sollte Skinbook zum virtuellen Treffpunkt junge FKK-Fans werden. Das Soziale Netzwerk freute sich über regen Zuspruch. Täglich wollten über 200 FKK-Fans Teil der Community werden, doch nur 10 Prozent der Registrierungen wurden auch freigeschalten. Denn schließlich sollte Skinbook kein Sammelbecken für Pornografie sein, sondern ein ernsthaftes Projekt. Zuglassen wurden also nur Nudisten unter 40 Jahre, die gleichzeitig auch ein Profilbild mit Gesicht hochgeladen haben. Doch leider hat das ambitionierte Projekt nicht lange überlebt. Das Aus für Skinbook kam am letzten Samstag.
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Habemus Testimonial: HRS kürt neuen Werbestar
Auf den Werbeplakaten des Hotelbuchungsportals HRS waren bisweilen bekannte Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen zu sehen. Darunter die Testimonials Bill Kaulitz von der Band Tokio Hotel, der ehemalige Fußballmanager von Schalke 04 Rudi Assauer und Schauspieler Heiner Lauterbach mit dem Claim „Ich reservieHRS“. Doch in einem großen Wettbewerb wollte man den ersten nicht-prominenten Presenter auf den Plakaten von HRS suchen. Seit Juli suchte man das neue Testimonial für die Riesenposter und Plakate. Bis zum 31.August konnte man sich mit einem Bild und einem kleinen Spruch als neues Testimonial bewerben, das man auf HRS.de und der Aktionsseite ich-reservie.hrs.de hochladen sollte.
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