Regelmäßig bitten diverse Hilfsorganisationen nach Spenden für hilfebedürftige Menschen. Löblich! Doch die SOS Kinderdörfer suchen kreativ nach Spenden für Kinder in Not. Sie zeigen in einem kleinen Onlinespiel, was man mit der kleinsten Spende anstellen kann und wie man dadurch ein ganzes Leben eines hilfebedürftigen Mädels komplett verändern kann. Auf der Website Change-her-Life.de, die von Red Urban, der Dialog- und Onlineagentur der Heye Group aus Unterhaching, entwickelt wurde, kann man den Lebensweg der kleinen Imara, einem virtuellen Mädchen aus einem Armenviertel in Nairobi, begleiten. Man kann dabei ihr Leben durch Spenden oder Nichtspenden entscheiden beeinflussen. So entscheidet der Besucher der Microsite, ob Imara zur Schule gehen darf oder auf einer Plantage arbeiten muss. Soll sie eine Ausbildung angehen oder muss sie jung heiraten? Muss sie ihre kranke Mutter pflegen oder bekommt sie medizinische Hilfe?
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Archiv der Kategorie: Allerlei
Tut Buße…und spielt Wii
Die Technologie der Wii-Konsole könnte dem Gamer unter uns diverse Spiele mit illustren Möglichkeiten und Spielideen bringen. Wie das geht zeigt „Prayer Works Interactive“, denn mit dem neuen Wii-Game „Mass: we pray“ kann man jetzt spielend einfach auch daheim beten und zum frommen Gläubigen werden und muss nun nicht mehr bis zum nächsten Sonntagsgottesdienst warten. In diversen Runden wird prozessiert, Weihrauch geschwenkt, getauft und die Kollekte gesammelt. Die Wiimote wird durch einen Kruzifix- und Rosenkranzcontroller ersetzt. Ebenfalls wird eine Kniebank zum Game geliefert, um so die Zeremonien nachzuspielen.
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Auf den Spuren des Blair Witch Project: Paranormal Activity
Das Blair Witch Project hat es vorgemacht: anstatt Millionen in die Produktion zu stecken, kann man auch mit einem Mini-Budget Erfolg an den Kinokassen haben. Die Pseudo-Dokumentation schaffte dies vor allem mit viralem Marketing. Es wurden Berichte gestreut, dass 3 Studenten auf der Jagd nach dem Mythos der Hexe im Wald der Gemeinde Blair in Maryland verschwunden sind. Interviews, Reportagen und Polizeifotos wurden gefaket und in den verschiedensten Medien verbreitet. Das führte schnell zum erhofften Erfolg und die Menschen sprachen über den Mythos und die vermissten Personen. Der Website des Blair Witch Projects wurden mehr und mehr Inhalte hinzugefügt und Seitenaufrufe und das Medienecho war enorm, ganz geschweige vom Einspielerfolg der Doku. Auch der Film „Paranormal Activity“, der am 19.November in die Kinos kommt, nutzt ähnliche Elemente.
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Sag NEIN zum Winterblues
Wenn es Draußen kälter und dunkler wird, dann ist die Stimmung meist auch auf dem Tiefpunkt. Man fühlt sich schlapp, schläfrig, antriebs- und lustlos. Grund für das Stimmungs- und Formtief ist der Mangel an Tageslicht und Wärme, da hilft meist nur im Bett liegen bleiben, sich einkuscheln und pausenlos warmen Tee trinken. Dieser Herbst- beziehungsweise Winterdepression haben Experten den Namen „Winterblues“ gegeben und es handelt sich um eine saisonal abhängige Depression. Der Term „Winterblues“ wurde erstmalig im 6. Jahrhundert in Skandinavien beschrieben und vor allem sind Frauen von diesen Depressionen betroffen. Rund vier Mal mehr Frauen als Männer leiden an den Symptomen des Winterblues. Doch die Kanarischen Inseln wollen dem Winterblues nun ein Ende setzen. Das Tourismusamt der Kanarischen Inseln suchte sich 100 Botschafter aus über 15.000 Bewerbern via Casting aus, die nach Nordeuropa geschickt wurden. In Nordeuropa tritt der Winterblues-Effekt natürlich häufiger auf, als im wärmeren Süden. Diese Ambassadors der Inseln, sollten den Menschen zeigen, dass die Kanarischen Inseln, egal ob Gran Canaria, Teneriffa, Lanzarote oder die anderen Inseln, das beste Heilmittel gegen die Stimmungsschwankungen im Herbst und Winter sind.
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Die Coca-Cola-Weihnachtstrucks fahren wieder
Es ist jedes Jahr ein Highlight und vielerorts schon Tradition in einigen Städten geworden und die Herzen von Groß und Klein schlagen wieder höher: die Coca-Cola-Weihnachtstrucks sind wieder unterwegs, dieses Mal schon zum 13. Mal. Los geht die große Werbetrucktour am 23.November mit einer großen Parade und insgesamt werden bis zum 19.Dezember 60 Städte angefahren. Coca Cola koppelt die Werbespritztour dieses Jahr mit der Charity-Aktion „Tu Gutes und lass die Welt erstrahlen“. Dazu wird es auf coke.de eine Google-Maps-Karte geben, auf der man in der Vorweihnachtszeit sein eigenes Haus virtuell schmücken kann. Pro geschmücktem Haus wird Coca Cola einen Euro für die Initiative „Ein Herz für Kinder“ spenden. Maximal gibt es 250.000 Euro für hilfsbedürftige Kinder. Die Trucktour wird wie immer durch TV-Spots eingeläutet und ebenfalls wird auf diversen Sozialen Netzwerken, auf Printanzeigen, POS- und PR-Maßnahmen die Tour beworben.
Fonic startet Winter-Stars und das ist die Wahrheit
Mit „Keine versteckten Kosten, kein verstecktes irgendwas, kein verstecktes Lama“ hat sich der Mobilfunkanbieter Fonic endgültig in den Köpfen der Zielgruppe verankert und das, obwohl in den Werbespots kein Lama, sondern fälschlicherweise ein Alpaka zu sehen war. Das Alpaka mit dem Haarbüschel auf dem Kopf ist ein Nutztier und Wolllieferant und nur fern mit dem Lama verwandt. Doch da sich der kalte Winter nähert, will man wohl das Alpaka – obwohl es mit viel Wolle bedeckt ist – nicht frieren lassen und startet die Aktion Fonic Winter-Stars. Eigentlich auch logisch, denn Weihnachten nähert sich in großen Schritten und der Weihnachtsmann fährt ja nicht mit Alpakas oder Lamas, sondern mit Rentieren.
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Megapanne bei der Hamburger Morgenpost
Da ging wohl etwas mächtig in die Hose. Auf der aktuellen Ausgabe (12.November) der Hamburger Morgenpost, die natürlich mit dem Suizid von Nationaltorhüter Robert Enke warb und die Kraft von Witwe Teresa Enke nach dem Tod ihres Ehemanns thematisiert wurde, fand man eine Werbebanderole, die die halbe Seite abdeckte. Aber schlechter hätte die Werbung nicht platziert sein können. Auf der Banderole warb man mit „Tauschen geht wohl nicht mehr, oder?“ für eine Umtauschaktion eines Computerspielehändlers. Die Platzierung der Banderole wäre ja auch nur halb so wild, würde auf dem oberen Teil der Hamburger Morgenpost nicht der Selbstmord Enkes thematisiert und Teresa nicht mit den Worten „Wir dachten, mit Liebe schaffen wir das…“ zitiert werden. Da hat wohl jemand absolut nicht aufgepasst, weshalb die Anzeige die Schlagzeilen in einem völlig falschen Zusammenhang stellen.
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