Ach ja, wenn Bäume reden könnten…halt, in der heutigen Zeit ist das gar kein Problem mehr, denn in Zeiten von Twitter, Facebook, YouTube, Flickr und Soundcloud kann man jetzt sogar die Bäume sprechen lassen. Das belgische Wissenschaftsmagazin eos hat einen Baum in Brüssel mit Sensoren und Zugang zum Internet ausgestattet. Der Baum bekam Webcam, Luftdruckmesser, Mikrofon, Lichtsensor, Ozonmessgerät verpasst und alle daraus gesammelten Daten werden an einen Computer via WiFi übertragen. Die Daten werden dann menschliche Sprache übersetzt und auf Twitter, Facebook, Flickr und Co. gepostet. So bekommt man regelmäßig neue Statusupdates des Baums übermittelt. So freut sich der Baum nun über Sonne und Regen. Hört zu, wenn die Vögel zwitschern und ärgert sich über stinkende Abgase von Autos.
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Mit Facebook aufs Oktoberfest
O’Zapft ist, heißt es wieder seit dem letzten Samstag wieder und auf der Theresienwiese in München gibt es zum 177. Mal das Oktoberfest, eines der größten Volksfeste. Bis zum 4.Oktober kann wieder ordentlich geschunkelt, gefeiert und getrunken werden. Wer aber vom Oktoberfest nach den mehr als zweieinhalb Wochen noch nicht genug von der Wiesn hat, kann nun virtuell das Oktoberfest dank Facebook besuchen. Der Agentur Ray Sono sei Dank. So kann man die Fahrgeschäfte (Toboggan und Teufelsrad)auch online nachspielen, sich im Bierzelt mit Bekannten treffen oder sich mit Freunden auf Facebook zum Besuch auf dem Oktoberfest verabreden. Zusätzlich gibt es Informationen zum realen Oktoberfest. Die Vernetzung mit seinen Freunden erfolgt über Facebook und Foursquare. Im virtuellen Bierzelt kann man sich an einen Tisch setzen und seine Freunde um sich scharen.
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Das Szenario: Live-Projekt soll weitergehen
Mit einer Art Big-Brother wagte sich die Direktbank Cortal Consors an ein interessantes Social-Media-Projekt. Die Zwillinge Felix und Martin wurden dabei rund um die Uhr live von Kameras beobachtet. Mit 2.000 Euro Startkapital ausgestattet, war das Ziel der Beiden, dieses Vermögen bis zum Ende der Woche zu erhöhen. Martin wurde dabei freie Hand gelassen, Felix hingegen musste diverse Aufgaben lösen, die ihn die User auf Das-Szenario.de und Facebook auftrugen, er wurde also von den Usern der Website fremdbestimmt. Die Direkt-Bank wollte mit der von Nordpol konzipierten Kampagne ihr Image als Finanzdienstleister für souveräne Selbstentscheider stärken. Zwar wirkten die Brüder während des Experiments oft unbeholfen, hatten aber dennoch viel Zuspruch erhalten. So war der Server teilweise überlastet.
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Wurm legt Twitter lahm
Eine Sicherheitslücke auf Twitter namens Cross-Site-Scripting (XSS) wurde seit Dienstagnachmittag ausgenutzt und so wurden User, sollten sie auf die Tweets im Microblogging-Dienst geklickt haben, auf japanische Pornoseiten weitergeleitet. Oder man sah in seinen Timelines entweder schwarze Balken oder gar riesige Buchstaben, welche das Lesen der Tweets nahezu unmöglich machte. Via Mouseover über diese Tweets, aktivierte man diesen Wurm. Ebenfalls konnte dies zu automatischen Retweets führen oder man konnte sich nicht mehr bei Twitter einloggen. Daher rieten Fachleute dazu, Twitter nur über Drittanbieter wie Hootsuite, Twhirl, TweetDeck oder ähnliche Clients zu nutzen. Dumm an der Sache, anfangs nutzen viele Nutzer scherzhafterweise den Onmouseovereffekt, der dann später zum Chaos führte. Twitter schaltete öffentliche Tweets aus und das Problem soll seit 16:30 Uhr komplett behoben sein und Twitter kann wieder problemlos im Browser geöffnet werden.
„Ja man“, der Kontersong zum Internethit „Nein Mann“ von Laserkraft 3D
Der Song „Nein, Mann“ von Laserkraft 3D stürmt die Charts und war zuvor im Internet schon der Geheimtipp und die Internetgemeinde fand den Song „Nein, Mann – ich will noch nicht gehen“ absolut „laser“. Zuerst auf YouTube hochgeladen, dann mehrere Millionen Male geklickt und dann machte Laserkraft 3D die Musikcharts unsicher. Ein jeder Diskobesucher tanzte zum Song von Niels Reinhard (DJ Groovejuice) und Tim Hoffmann – der Song wurde schnell zur Hymne aller Discobesucher. Klar, schließlich besingen Laserkraft 3D auch, dass man bis in die Puppen im Club abtanzen möchte. Anders als Laserkraft 3D besingt Phaserkraft 4D (Chris Guse) nun das komplette Gegenteil.
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Aus für Nudisten-Facebook „Skinbook“
Die Studenten Karl Meddocks und Jessica Kennedy hatten ein skurrile und zugleich auch interessante und ehrgeizige Idee. Sie gründeten mit Skinbook ein eigenes Soziales Netzwerk für FKK-Fans und Nudisten. Hier konnten sich Nackedeis austauschen und Kontakte knüpfen. Vor allem sollte Skinbook zum virtuellen Treffpunkt junge FKK-Fans werden. Das Soziale Netzwerk freute sich über regen Zuspruch. Täglich wollten über 200 FKK-Fans Teil der Community werden, doch nur 10 Prozent der Registrierungen wurden auch freigeschalten. Denn schließlich sollte Skinbook kein Sammelbecken für Pornografie sein, sondern ein ernsthaftes Projekt. Zuglassen wurden also nur Nudisten unter 40 Jahre, die gleichzeitig auch ein Profilbild mit Gesicht hochgeladen haben. Doch leider hat das ambitionierte Projekt nicht lange überlebt. Das Aus für Skinbook kam am letzten Samstag.
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interaktiver Mundraub: freies Obst für freie Bürger
In ganz Deutschland hängt herrenloses Obst von den Bäumen. Kirschen, Äpfel und Birnen warten darauf gepflückt zu werden. Doch meist vergammeln sie auf den Bäumen oder werden von Vögeln gefressen. Doch fünf junge Menschen ziehen nun gegen den Vergammlungsprozess in den Krieg. Ihr Ziel: Obst für Jeden frei zugänglich machen. Dafür haben sie ein Internetprojekt ins Leben gerufen, damit das Obst gepflückt und gegessen wird, das Projekt „Mundraub.org“. Auf einer interaktiven Deutschlandkarte kann man herrenlose Bäume auf öffentlichem Grund eintragen, die Obst tragen. Wer also Appetit auf einen frischen Apfel, Birne oder Kirsche hat, schaut auf der Karte nach. Sucht auf der Google-Maps-Karte einen Baum in seiner Nähe und kann ganz legal das Obst pflücken und essen.
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