Ein neuer Werbespot für das schwedische Möbelhaus IKEA sorgt vor allem bei der bi- beziehungseise homosexuellen Gemeinde für Jubelschreie, denn endlich werden sie in der Werbung nicht wie Aussätzige behandelt. In dem Spot im österreichischen Fernsehen knutschen Florian und Susi wild durch ihre Wohnung, logischerweise voller IKEA-Möbel. Sie reißen sich ihre Sachen vom Leib, doch bevor es wild zur Sache geht, kommt ein Mann nach Hause und schreit fröhlich „Hi, Schatzi“. Doch dann der überraschende Twist, der Mann gehört nicht zu Susi, sondern zu Florian. Beide sind also ein bisexuelles Pärchen. Gut, dass das Mobiliar von IKEA ist, denn so kann Florian seine Affäre schnell in den Schränken verstecken. Weil Florian auch mal größere Sachen verstauen muss, hat IKEA die passende Lösung.
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Internetphänomen Justin Bieber
Die Einen sind großer Fan von ihm, die Anderen werden nie etwas von ihm gehört haben: Teeniestar Justin Bieber. Vor allem im Internet ist der Schwarm aller pubertierender Mädchen ein gefragter Star. Bei Twitter ist Justin Bieber kaum noch aus den Trending Topics wegzudenken. Bieber ist für drei Prozent des gesamten Traffics auf Twitter verantwortlich. Unglaublich bei 20 Milliarden Tweets pro Monat. Knapp 5,5 Millionen Fans folgen Justin Bieber. Ebenfalls sind ganze Server nur für Justin Bieber da, denn allein der Twitter-Account von Justin Bieber wird sagenhafte 180 Millionen Mal im Monat besucht, so Twitter-Designer Dustin Curtis. Um Justin Bieber drehen sich über 265.000 Twitter-Listen, der Teeniestar hängt Lady Gaga und andere Promis damit locker ab. Lady Gaga schafft es nämlich nur auf rund 110.000 Listen und muss sich damit Justin Bieber geschlagen geben. Barack Obama ist in der Listen-Top-10 übrigens auf Platz 3 mit knapp 100.000 Twitter-Listen.
der twitternde Baum
Ach ja, wenn Bäume reden könnten…halt, in der heutigen Zeit ist das gar kein Problem mehr, denn in Zeiten von Twitter, Facebook, YouTube, Flickr und Soundcloud kann man jetzt sogar die Bäume sprechen lassen. Das belgische Wissenschaftsmagazin eos hat einen Baum in Brüssel mit Sensoren und Zugang zum Internet ausgestattet. Der Baum bekam Webcam, Luftdruckmesser, Mikrofon, Lichtsensor, Ozonmessgerät verpasst und alle daraus gesammelten Daten werden an einen Computer via WiFi übertragen. Die Daten werden dann menschliche Sprache übersetzt und auf Twitter, Facebook, Flickr und Co. gepostet. So bekommt man regelmäßig neue Statusupdates des Baums übermittelt. So freut sich der Baum nun über Sonne und Regen. Hört zu, wenn die Vögel zwitschern und ärgert sich über stinkende Abgase von Autos.
Mit Facebook aufs Oktoberfest
O’Zapft ist, heißt es wieder seit dem letzten Samstag wieder und auf der Theresienwiese in München gibt es zum 177. Mal das Oktoberfest, eines der größten Volksfeste. Bis zum 4.Oktober kann wieder ordentlich geschunkelt, gefeiert und getrunken werden. Wer aber vom Oktoberfest nach den mehr als zweieinhalb Wochen noch nicht genug von der Wiesn hat, kann nun virtuell das Oktoberfest dank Facebook besuchen. Der Agentur Ray Sono sei Dank. So kann man die Fahrgeschäfte (Toboggan und Teufelsrad)auch online nachspielen, sich im Bierzelt mit Bekannten treffen oder sich mit Freunden auf Facebook zum Besuch auf dem Oktoberfest verabreden. Zusätzlich gibt es Informationen zum realen Oktoberfest. Die Vernetzung mit seinen Freunden erfolgt über Facebook und Foursquare. Im virtuellen Bierzelt kann man sich an einen Tisch setzen und seine Freunde um sich scharen.
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Striptease für den Urwald
Mit Protesten macht die Umweltorganisation Greenpeace seit Eh und Je auf die Zerstörung der Regenwälder aufmerksam. Zum Anfang des Jahres gab es zum Beispiel das Schockvideo von Greenpeace, womit man darauf aufmerksam machen wollte, dass der Nestlé-Konzern für die Kitkat-Schokoriegel Palmöl benutzt. Dafür werden allerdings in Indonesien die Regenwälder gerodet, womit auch der Lebensraum des bedrohten Orang-Utans zerstört werden würde. Ein PR-Debakel für Nestlé, denn das Video wurde millionenfach geklickt und war in fast jeder Nachrichtensendung zu sehen. Nun folgt eine weitere öffentlichkeitswirksame und provokante Aktion von Greenpeace zum Thema Regenwald-Rodung.
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Zalando goes Kommune 1
Im ersten Spot (Jung von Matt) sitzt ein verängstigter Ehemann in einem Schuh-Zimmer und warnt alle Männer vor Zalando, schließlich wird er seither mit Schuhen aus dem Internet-Schuhladen überhäuft. Kaum die Warnung ausgesprochen, klingelt es an der Tür, denn wieder hat seine Frau Schuhe bei Zalando.de bestellt. Anders als bei dem letzten Zalando-Werbespot ist diesmal eine Hippie-WG anstatt dem Schuh-Zimmer Schauplatz. Angelehnt ist der neue Spot von Zalando also an die Kommune 1… Die Mitbewohner haben sich auf dem Boden zu einem Kreis versammelt und der Ober-Hippie klärt die Anwesenden über DIE neue kapitalistische Gefahr, den Zalando-Onlineshop, auf.
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Das Szenario: Live-Projekt soll weitergehen
Mit einer Art Big-Brother wagte sich die Direktbank Cortal Consors an ein interessantes Social-Media-Projekt. Die Zwillinge Felix und Martin wurden dabei rund um die Uhr live von Kameras beobachtet. Mit 2.000 Euro Startkapital ausgestattet, war das Ziel der Beiden, dieses Vermögen bis zum Ende der Woche zu erhöhen. Martin wurde dabei freie Hand gelassen, Felix hingegen musste diverse Aufgaben lösen, die ihn die User auf Das-Szenario.de und Facebook auftrugen, er wurde also von den Usern der Website fremdbestimmt. Die Direkt-Bank wollte mit der von Nordpol konzipierten Kampagne ihr Image als Finanzdienstleister für souveräne Selbstentscheider stärken. Zwar wirkten die Brüder während des Experiments oft unbeholfen, hatten aber dennoch viel Zuspruch erhalten. So war der Server teilweise überlastet.
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