Archiv der Kategorie: Allerlei

kollektive Gleichschaltung: das Mp3 Experiment Seven

Flashmob kann ja jeder und gehört mittlerweile in vielen Werbeagenturen zum Standardprogramm. Der tudierte Flashmob war gestern, heute kommt das spontane MP3-Experiment. Die Aktionstruppe von ImprovEverywhere, die bereits für ihre Flashmobs, zum Beispiel an der Grand Central Station in New York bekannt sind, bei dem plötzlich alle Teilnehmer „eingefroren“ sind, haben in einem Einkaufcenter in Midtown Manhattan nun 3.000 Leute dazu gebracht, zur gleichen Zeit einen bestimmten Track auf ihrem mp3-Player abzuspielen. Dort hören sie dann bestimmte Anweisungen und müssen diese befolgen. So mussten alle Teilnehmer sich zur gleichen Zeit am Kopf kratzen und dabei anderen Teilnehmern des mp3-Experimentes zuzwinkern. Wenig später hatten sie dann mit einem bestimmten Produkt einen Schieber zu tanzen.
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switch-Parodien auf Base-Werbespots

Das Mobilfunkbetreiber Base einzigartig und individuell wie seine Kunden ist, erklären sie ja regelmäßig in den Werbespots mit der Bekannten Tarifblume. Die Werbespots stammen von der bekannten Hamburger Agentur Kolle Rebbe und diverse Presenter erklären in den 30-sekündigen Werbespots, wie günstig und individuell doch die Handy-Verträge bei Base sind. Denn jeder hat hier seinen passenden Tarif. Und auch die Comedy-Truppe von ProSiebens „switch reloaded“ stürzt sich nun auf diese Werbespots und veralbert die Werbespots in den aktuellen Sendungen. Switch-Neuzugang Martin Klempnow, bekannt unter anderem aus der Schillerstrasse von Sat.1, schlüpft in den Parodien dabei in allerlei Rollen. Als affektierter Tennisspieler Mario erklärt er mit schickem Polo von Ralph Lauren über die Schultern, dass er zwar gern Wein und Bier trinkt und einmal gern Tennis spielt und an einem anderen Tag viel lieber Squash, aber die typische Xylophon-Musik in den Base-Werbespots hast wie die Pest. Und so lässt er seinen Unmut über die Xylophon-Musik auch freien Lauf und zerstört das Xylophon mit seinem Tennisschläger.
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Tommy Wosch mit bundesweiter Show auf Radio Energy

Einst war er der anarchistische und anbetungswürdige aber dennoch stark unterhaltsame Kultmoderator beim Berlin-Brandenburger Jugend-Radio-Sender Fritz (rbb). Mit seiner Sendung „Ab 18“ prägte er das Antiradio und spielte mitunter auch gerne mal 5 Mal hintereinander das gleiche Lieder in Endlosschleife oder machte sich humorvoll aber intelligent über die Radio-Kollegen lustig: Tommy Wosch. Mit dem Ende der Show auf Radio Fritz, war Tommy Wosch dann nicht mehr im Radio zu hören, doch das ändert sich wieder ab Herbst. Dann ist Tommy Wosch sogar bundesweit zu hören, ein Novum in der heutigen Radiolandschaft. Wosch, der sich auch gerne mal als „Mediennutte“ betitelt, wird seine „Tommy Wosch Show“ dann bundesweit auf Radio Energy ausstrahlen.
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Taucher, Pferdemenschen und Leichen bei Google Street View

Was man doch nicht alles Interessantes bei Google Street View sehen kann. Wenn Google mal wieder mit seinem Auto durch Städte und Dörfer fährt, um für Google Street View Aufnahmen zu machen, fangen die Kameras oft mal merkwürdige Dinge ein. Autounfälle, Wildpinkler, nackte Menschen auf dem Balkon oder im Garten unter der Markise sind da keine Seltenheit. Auch Besucher diverser Sexläden oder anderer Einrichtungen konnte man schon sehen. Doch auch zur Verbrecherjagd ist Street View geeignet. Als in Holland ein Junge von zwei Unbekannten von seinem Kinderfahrrad gestoßen wurde und ihm Geld und Handy abzogen, fuhr zufälligerweise das Google-Auto vorbei. Wenige Wochen nach der Tat, stolperte der Junge zufällig über Bilder bei Google Street View, die kurz vor dem Überfall stattfanden. So konnte er die Täter identifizieren und die Tat konnte endlich von der Polizei aufgeklärt werden, als sie vom Suchmaschinengigant die unverpixelten Originalbilder anforderte. In Brasilien, wo Street View vor wenigen Tagen startete, konnte man sogar Leichen am Straßenrand erkennen. Zuerst war eine Leiche in Rio de Janeiro entdeckt worden, kurze Zeit später dann gab es in Belo Horizonte einen weiteren Fund.
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schockierendes Viral gegen Fast Food

Bereits vor einigen Wochen schockierte man Fast-Food-Fans mit einem Viral einer Ärtzegruppierung, dass eine Leiche zeigte. Der übergewichtige tote Mann im Leichenschauhaus hatte dabei einen Burger in der Hand und wurde von seiner Familie beweint. Das Komitee für verantwortungsvolle Medizin wollte darauf aufmerksam machen, dass es durch Fast Food zu hohen Cholesterinwerten kommen kann, was dann zum Tode führen könnte. Nach diesem Anti-Fastfood-Viral folgt nun ein weiteres Viral, dass Fast Food in ein schlechtes Licht rückt und Eltern davor warnen soll, mit Junk Food die Kinder abhängig zu machen und sie in die Fettleibigkeit zu treiben. Das australische Precinct Studio zeigt in ihrem Anti-Fastfood-Werbespot eine Mutter mit ihrem Sohn am Tisch sitzen. Während der Kleine ruhig am Tisch malt, holt die Mutter aus ihrer braunen Tüte Spritzbesteck. Sie kocht mit einem Löffel eine Substanz auf, zieht die Spritze mit der Flüssigkeit auf und möchte es ihrem Sohn injizieren.
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Schockvideo zum Klimaschutz

Wie bringt man Menschen dazu, weniger CO2 zu produzieren? Eine klare Antwort habe ich dazu nicht, aber das Projekt 10:10 versucht dies mit einem makaberen Schockvideo namens „No Pressure“. Dort explodieren plötzlich Köpfe von Kindern, nachdem die Lehrerin den roten Knopf drückte und auch ein Firmenchef lässt die Köpfe seiner Angestellten, die sich mit der Reduzierung des CO2-Austoßes nicht arrangieren können, sprengen und auch der Kopf einer Radiomoderatorin wird in die Luft gejagt. Die Initiatoren der Kampagne, die 10:10-Organisation möchte alle Menschen verpflichten, ab 2010 10 Prozent des Ausstoßes des klimaschädlichen Kohlendioxid zu reduzieren. Aber mit dem schockieren Video hat sich die Organisation wohl ins Abseits befördert, denn kaum war das Video auf den Videoplattformen, gab es schon heftige Proteste.
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Promotionaktion führt zu Stillstand des Verkehrs

Werbung soll Aufmerksamkeit erregen und zum Kauf des Produktes anregen. Nicht aber ganze Straßenzüge lahmlegen. Da hat das Hitradio RTL in Sachsen wohl etwas falsch verstanden, denn mit ihrer Promotionaktion brachte sie eine ganze Kreuzung zum Stillstand. Der Radiosender wollte an einer Esso-Tankstelle an der B101 in Annaberg-Buchholz 1000 Liter Benzin verschenken und promotete ihre PR-Aktion auch kräftig am ganzen Tag. Und das wollten sich die Zuhörer nicht entgehen lassen. Und so blieb der örtlichen Polizei nichts anderes übrig, als die Bundesstraße komplett zu sperren. Glück hatte die arbeitslose Yvonne Griesbach, 25 und Fahrer eines VW Lupos und konnte ihr Auto volltanken. Sie war als Erste an der Esso-Tankstelle, denn von der Promotionaktion profitieren nur die ersten 20 Autofahrer, der Rest stand umsonst an der Tankstelle. Die Verschenk-Aktion des Radiosenders soll auch in Zukunft weitergehen. Und eines haben sie dann doch noch geschafft: Aufmerksamkeit erregt.