Archiv der Kategorie: Allerlei

McDonald’s Shake färbt den Chicago River grün

Zum St. Patrick’s Day am 17.März, dem Gedenktag zu Ehren des irischen Nationalheiligen St. Patrick ist die Farbe Grün nicht mehr wegzudenken. Teilweise werden sogar Flüße in güner Farbe eingefärbt (u.a. mit Uranin). Diesen Umstand hat die Leo Burnett Agency genutzt, um für ihren Kunden McDonalds eine besondere Ambient Media Marketingaktion durchzuführen. Da seit rund 50 Jahren in Chigaco der Chicago River grün eingefärbt wird, hat man einen knapp 7 Meter großen McDonalds-Becher direkt an den Chicago River platziert. Somit sieht es aus, als ob der Inhalt des McDonald’s Shamrock Minz-Shakes in den Fluß fließt.
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erste Szenen von Iron Sky abgedreht

Noch bevor das riesige Internetprojekt, der Film „Iron Sky“ in die Kinos kommt, geschweige denn abgedreht ist, machte er dank seiner außergewöhnlichen Werbekampagne beziehungsweise Filmpropaganda bereits Schlagzeilen. So gab es zur letztjährigen Berlinale einen Zeitungsjungen Knickerbockerhosen und Schiebermütze, der eine Zeitung mit der Schlagzeile „Shocking News: There are Nazis on the Moon“ verteilte. Ebenfalls zeigte eine Fotomontage zum Film, ein Gebäude in Hakenkreuzform auf dem Mond. Dieses Bild, was eigentlich nur Promotion für das außergewöhnliche Film-Gemeinschaftsprojekt, gab Anlass zur Diskussion, da es von einigen Leuten für echt gehalten wurde. Neben Merchandise („Gegen Raumnazis“-Aufnäher) und Facebook-Gruppe, findet man auf YouTube in regelmäßigen Abständen neue Szenen zum Film, außerdem gibt es den Titelsong zum Selbermixen unter Creative-Commons-Lizenz zum Download.
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Greenpeace schießt weiter gegen Nestlé

Das Schockvideo der Umweltorganisation Greenpeace, in dem in einem Kitkat-Riegel anstatt leckerer Schokolade Finger eines Orang Utans waren, gingen in den letzten Tagen durch das Internet. Die Umweltorganisation wollte mit dieser Adbusting-Aktion darauf aufmerksam machen, dass der Nestlé-Konzern zur Gewinnung von Palmöl Regenwald in Indonesien abholzt. Damit verbunden ist auch der Lebensraumverlust der Orang-Utans, die in den Wäldern Indonesiens leben. Die Kampagne von Greenpeace zog ein riesiges Medienecho mit sich. Für den Nestlé-Konzern bedeutete die Aktion ein PR-Debakel vom Feinsten. Zwar gab Nestlé bekannt, dass man nicht mehr mit der Firma Sinar Mas zusammenarbeite, die für den Nestlé-Konzern (durch Rodung der Wälder) Palmöl für die Schokoriegel gewinne, dennoch bezieht man das Gros seines Palmöls indirekt über Zwischenhändler und aus Urwaldzerstörungen.
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Der Goldene Windbeutel für die dreisteste Werbelüge

Vom Kinderdrink Frucht-Tiger, der dank dem Inhaltsstoff Aspartam die Zähne der Kleinen kaputt macht, bis zum Kinder-Joghurt „Biene Maya“, der ganze 44 Stücke Zucker enthält, deckt foodwatch e.V. Werbelügen auf, kürt auch dieses Jahr wieder die dreisteste Werbelüge des Jahres und verleiht zum zweiten Mal den „Goldenen Windbeutel“. Auf der Website www.abgespeist.de kann abgestimmt werden, wer in diesem Jahr den Negativpreis gewinnen soll. Die Abstimmung läuft bis zum 22.April.
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100 Prozent deutsche Kartoffeln: Werbepersiflage führt zu Ärger

Pfannis Mitarbeiter des Monats ist ein glatzköpfiger, auf den ersten Blick der rechten Szene zuzuordnender Mann, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, Kartoffelpüree herzustellen, in dem er Kartoffeln mit der Hand zerquetscht. Allerdings sollten diese Kartoffeln deutscher Herkunft sein. Doch dazu sei gesagt, dass es sich bei dem Werbespot nicht wirklich um einen Werbefilm für Pfanni handelt, sondern um eine Persiflage diverser Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München, die das Video beim internationalen Werbefilmfestival „spotlight“ im März eingereicht haben und mit dem Video den Publikumspreis in Silber und den Jurypreis in Bronze gewannen. Pfanni und dessen Mutterkonzern Unilever weißen jegliche Verbindung mit dem Video ab, auch wenn im Abbinder das Pfanni-Logo mit dem Claim „Pfanni, 100 Prozent deutsche Kartoffeln” zu lesen ist.
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Greenpeace schockt Nestlé und Kitkat

Mit einer Schockkampagne geht die Umweltorganisation Greenpeace gegen Nestlé und deren Schokoriegel Kitkat vor. Grund für die Proteste der Umweltschützer: für die Herstellung von Kitkat wird noch immer Palmöl benutzt, wofür in Indonesien die Regenwälder gerodet werden. Durch die Rodung der Wälder wird der bedrohte Orang-Utan seiner Lebensgrundlage beraubt und „jeder Biss in einen Kitkat-Riegel zerstört das Leben der letzten Orang-Utans ein bisschen mehr“, erklärte ein Greenpeace-Sprecher. Die einfache Botschaft von Greenpeace: nicht der Schokoladenfan soll sich ein Pause gönnen („Have a break“), sondern der bedrohte Regenwald. Dafür parodiert Greenpeace den Kitkat-Werbespot mit einem schockierenden und aufmerksamkeitsstarken Viral. Ein netter Büromitarbeiter schaltet ganz im Sinne des Kitkat-Spots ab, und reißt das Papier des Riegels auf, doch anstatt in leckere Schokolade zu beißen, beißt er zum Schock der anderen Mitarbeiter in die Finger des Menschenaffen. Klar, dem Nestlé-Konzern war dieses Video ein Dorn im Auge und ließ es wegen Copyright-Verletzungen entfernen.
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US-Hauptstadt heißt jetzt Google

Eine neue Form des „Stadtmarketing“ rollt auf uns zu, denn die Stadtobersten scheinen den Suchmaschinenriesen Google für sich entdeckt zu haben. So heißt die US-amerikanische Topeka (120.000 Einwohner), die Hauptstadt des Bundesstaates Kansas den kompletten März lang „Google, Kansas – Hauptstadt der Glasfaser“. Bürgermeister Bill Bunten entschied sich für diesen ungewöhnlichen Schritt, weil man sich mit dieser Kampagne einen Vorteil im Rennen um die Modell-Städte für Googles geplantes Hochgeschwindigkeits-Internet zu verschaffen. Darum geht es um ein Versuchsprojekt von Google für schnelle Internetleitungen. Google plant in Zukunft eigene Glasfaser-Leitungen zu verlegen, wobei der Internetanschluss dadurch 100-mal schneller sein soll (Übertragungsraten von 1 Gigabyte pro Sekunde), als es derzeit üblich ist.
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