Finsdorf: neue Stromberg-Staffel wird unkonventionell beworben

Viele ProSieben-Zuseher werden sich sicherlich schon gefragt haben, was die Werbespots für das Dörfchen Finsdorf zu bedeuten haben, das mit dem Claim „Juwel der Heide“ untermalt ist. Besucht man dann die ortseigene Website, scheint man hier noch nicht wirklich im Jahre 2009 angekommen zu sein. Ebenso fragt man sich, wie sich ein solch kleines Örtchen zwar nur eine spartanische Homepage, dafür aber eine große Medienkampagne leisten kann. Doch wer auf finsdorf.de genau hinschaut, dem sollte der Werbebanner der Capitol Versicherung auffallen. Capitol Versicherung? Das kommt doch bekannt vor. Richtig, bei Capitol Versicherung handelt es sich um den Arbeitgeber von Bernd Stromberg, unser Aller Lieblingschef.

Und wer ganz genau hinschaut, der wird im Impressum der Seite, die für Eselreiten, charmante TV-Abende und für Kraut- und Rübensammeln wirbt, feststellen, dass die ProSieben Television GmbH Herausgeber der Seite ist. Denn bei den Werbespots handelt es sich um eine interessante virale PR-Aktion für die neue Stromberg-Staffel. Zuseher fragen sich, was es mit den Spots zu tun hat und in Foren, Blogs und Chats wird diskutiert, was die unprofessionell anmutenden Spots zu bedeuten hat. In der neuen Staffel, die am 3. November 2009 jeden Dienstag um 22.15 Uhr laufen wird, wird Stromberg nämlich in die fiktive Stadt versetzt, auf Finsdorf.de wird er bereits als neuer Einwohner präsentiert: „Herr Stromberg bringt die Sicherheit und Wirtschaftswachstum nach Finsdorf. Wir freuen uns auf einen echten Neuzuzug und die neue Capitol-Versicherungen Niederlassung direkt im Ortskern. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich von Filial-Leiter Stromberg ein Sicherheitspacket schnüren.“ Und was sagt Bernd Stromberg selber zu seiner Versetzung nach „Inzesthausen“, wo „Mutter, Tante und Lieblingskuh dieselbe Person sind“? „Ich pass da hin wie’n Hummerschwanz am Bockwurststand!“

8 Gedanken zu „Finsdorf: neue Stromberg-Staffel wird unkonventionell beworben

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  3. PicoX

    Die Kampagne rund um Finsdorf fand ich klasse. Ich weiß gar nicht, wann ich den ersten „Finsdorf“-Werbespot gesehen habe und mich fragte: F*ck, was ist Finsdorf und wie können die in der Primetime werben. Danke für die Aufklärung. Jetzt hat man die Kampagne ja aufgelöst, in dem auch Stromberg in den Spots eingebaut ist!

    Aber liebes Finsdorf: „Man soll den Arsch nicht höher hängen, als man kacken kann“!

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  5. Tanja

    Die Webseite von Finsdorf ist aber auch wirklich ein „Hammer“. Ich dachte erst das soll ne verarsche sein – na gut irgendwie ist es ja auch eine – aber ne verdammt gut gemachte 😉

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