WhatsApp – Achtung vor WhatsApp Spy, WhatsApp Detective und Co.

27 Milliarden Nachrichten werden tagtäglich via WhatsApp versendet, klar, schließlich darf der WhatsApp-Messenger auf keinem Smartphone fehlen. Auf rund 200 Millionen Smartphones ist WhatsApp bereits installiert. Klar, dass WhatsApp die Hitlisten bei iTunes und Google Play anführt. Die gute alte SMS hat WhatsApp damit abgelöst, denn rechnet man die versendeten WhatsApp-Nachrichten auf das ganze Jahr hoch, so wird 2013 das Jahr, an dem mehr Nachrichten via WhatsApp als via SMS versendet werden. Klar, dass sich WhatsApp Inc. über diese Zahlen freuen darf. Doch auch andere wollen von dem Erfolg von WhatsApp profitieren. Dass man dies nicht unbedingt auf legalem Wege machen kann, hat jüngst ein 23-jähriger Spanier bewiesen. Mit dem Programm „WhatsApp Spy“ versprach er, dass man mit dem App fremde Gesprächsverläufe mitlesen könne und somit Freunde und Bekannte ausspionieren kann, um so beispielsweise Fremdgehern auf die Schliche zu kommen. So versprach man mit dem Tool bei jedem Chat mitlesen kann. Dass das aber mit WhatsApp Spy nicht funktioniert, bemerkten die abgezockten User erst später, doch da waren sie schon in die Abzockfalle getappt.

Nach dem Download wird eine Verbindung zum WhatsApp-Server aufgebaut, doch dann wird man informiert, dass das Serverzertifikates veraltet sei und man zu einer anderen Download-Seite weitergeleitet wird. Um das Zertifikat zu laden, soll man aber schnell an einer Umfrage teilnehmen und ist dann in die Falle getappt. 100 Euro pro Jahr sollen fällig werden! Denn die Abokosten jener Liebesumfragen oder IQ-Test belaufen sich bei 9,99€ pro Monat und mit dem Ausfüllen der Umfrage und Eingabe seiner Telefonnummer, hat man hat man sich eben solche Fallen eingefangen. Von wegen also kostenloses Programm zum Ausspionieren seiner Freunde. Dabei sah doch alles so vertrauenswürdig aus! Man warb sogar damit, dass man Virenfrei sei und frei von Spyware! Denkste! Der Erfinder dieser angeblichen Spionage-App freut sich hingegen, er soll mit dem Fake-Programm bereits über 50.000 Dollar eingenommen haben.

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