Nokia C7-00 – Unboxing und erste Eindrücke

Seit vergangenem Herbst ist das Nokia C7-00 auf dem Markt, das edel anmutende und schlanke Smartphone aus Edelstahl und Glas des finnischen Handyherstellers. Und wie ein jedes Smartphone soll auch das Nokia C7 dank direkter Anbindung an diverse Soziale Netzwerke und Ovi-Dienste, der ideale Begleiter für die Hosentasche sein. Und da passt es mit seiner schlanken Abmessung von 117mm x 57mm x 12mm auch ideal hinein, dazu wiegt es noch leichte 132 Gramm. Natürlich nutzt das C7-00 das hauseigene Betriebssystem Symbian^3, mit dem Nokia seit 2010 versucht zur Konkurrenz von Android und iPhone aufzuschließen. Doch das Nokia-Betriebssystem wirkt gegenüber seinen großen Vorbildern aus dem Hause Google und Apple, immer noch recht rückständig. Allerdings scheint Symbian^3 für Ottonormalverbraucher ideal zu sein, schließlich lässt sich das Nokia C7 kinderleicht und intuitiv bedienen.

Wer seinen Startbildschirm individuell gestalten möchte, hat die Auswahl zwischen 3 verschiedenen Startscreens, auf denen sich diverse Anwendungen ablegen lassen, aber dies kennt man ja auch von Googles Android-Handys, den iPhones und selbst von den Windows-Smartphones (Windows Phone 7), von daher ist dieses Feature mittlerweile schon Standard. Mit der Berührungssensibilität des iPhones oder der Android-Geräte kann es allerdings nicht ganz mithalten. Fotos lassen sich mit der 8-Megapixel-Kamera machen, die man sich auf dem 8,8-Zentimeter-AMOLED-Touchscreen ansehen kann und dann direkt auf Facebook und Co. hochladen kann. Die kann man dann mit 2 Mbit/s via HSPA hochladen (10,2 MBit/s im Downstream) und mit WLAN (802.11 b/g/n) im Internet surfen. Die Bilder kann man natürlich auch direkt auf dem C7-00 lassen. Dafür stehen standardmäßig 8GByte Speicher bereit (im Werkszustand sind nur noch 6,9 GByte frei), die sich aber auch leicht dank einer microSD-Speicherkarte auf 32 GByte hochrüsten lassen. Die Kamerafunktion bietet ebenfalls Geotagging und Gesichtserkennung an. Videos lassen sich mit 1280 x 720 Pixel machen. Aber die Wiederholfrequenz von 25 Bildern pro Sekunde ist leider etwas gering, was man beim Videomachen bei Schwenks erkennen wird, da das Filmchen hierbei etwas unscharf werden wird.



Wer lange Gespräche führt, sollte das Akku des Nokia-Smartphones vorher aufladen, denn die Akkuleistung reicht für „nur“ 4 Stunden Sprechzeit, weitaus weniger als bei vergleichbaren Handys. Der AMOLED-Touchscreen hat gegenüber herkömmlichen TFT-Displays den Nachteil, dass das AMOLED-Display mehr Strom verbraucht, dafür aber kontrastreicher und besser lesbar ist. Der Grund: beim AMOLED-Displays leuchtet jedes Pixel selbst, während TFT-Displays nur von hinten angestrahlt werden.

Mit den Ovi-Diensten bietet Nokia eine weltweit kostenlose Routenplanung, plus Wegführung. Die Karten werden – anders als bei Googles Handys nicht via Google Maps aus dem Netz geladen, sondern werden vorab vom heimischen Computer auf das C7 geladen. Das Nokia C7-00 ist der kleine Bruder des N8-00 von Nokia und nicht nur in der Größe eingedampft worden, sondern auch in verschiedenen Funktionen (das Nokia N8 hat beispielsweise eine 12 Megapixel-Kamera mit Xenon-Blitz, HDMI-Ausgang und größerem Speicher). Für den Ottonormalverbrauch ist das Nokia C7 aber dennoch ideal. Wer mehr braucht, greift halt zum N8-00. Ohne Vertrag ist das Nokia C7-00 schon für unter 300 Euro zu haben!

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