Hofbräu-Testimonial ohne es zu wissen

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„In München steht ein Hofbräuhaus…“ und damit man dies auch in Las Vegas, New York und Shanghai erfährt, warb das Münchner Hofbräuhaus auf großen Plakaten für den Bierpalast. Auf den Plakaten strahlte Kellnerin Sylvia Mützel. Das Problem: Sylvia Mützel wusste von ihrem Glück gar nichts. Erst ihr Cousin berichtete, dass ihr Konterfei für das Hofbräuhaus in der Hafenstadt Chinas. Seit 2001 warb man mit der jungen Kellnerin aus Augsburg und ebenfalls war sie auf diversen Merchandiseartikeln und weltweit im Internet zu sehen. Alles ohne das Sylvia Mützel davon wusste. Logischerweise klagt sie jetzt auf Entschädigung für die Nutzung ihres Konterfeis in Höhe zwischen 20.000 bis 30.000 Euro.

2001 machte sie auf der Wiesn für 600 Euro Photos für eine angeblich einmalige Anzeige, allerdings ohne Vertrag. Gegen den Vorschlag des Gerichtes, dass das Hofbräuhaus ihr noch 1500 Euro nachzahlen solle und die Plakate und Bilder im Internet und auf den Merchandiseartikel sofort entfernen soll, legte sie Widerspruch ein. Am 17. Februar 2010 wird das Gericht erneut über den Fall tagen.

Silvio
folgt mir:

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3 Gedanken zu „Hofbräu-Testimonial ohne es zu wissen

  1. Silwi

    Selbst ein nicht nahmhaftes Model würde keineswegs für 600€ Ihr Gesicht für eine weltweite Kampagne die auch noch über 9 Jahre lief, hergeben!!!

    Würden die Richter auch so entscheiden wenn es eine Privatbrauerei wäre?

    Eine kleine private Brauerei hätte bestimmt viel mehr bezahlen müssen…..

    Das HB hat mit dem tollen Gesicht mächtig Profit gemacht und sollte somit auch zu einer angemessenen Bezahlung verdonnert werden.

    Das nächste ist ja auch schon wieder, was ist mit dem emotionalen Befinden dieser Dame??? Hat schon mal einer darüber nachgedacht?

    Liebes HB-Haus, zeige Charakter und vergüte diesem Mädel auch in angemessenem Sinne ihre „nichtwissende“ weltweite Werbekampagne!!!!

     
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