Deine Stimme gegen Armut

Alle drei Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen extremer Armut. Doch weil dies nur von den wenigsten Menschen wahrgenommen wird, haben diverse Nichtregierungsorganisationen, diverse Persönlichkeiten aus dem Bereich Medien und Public Relation, unter Federführung von Herbert Grönemeyer die Aktion „Deine Stimme gegen Armut“ ins Leben gerufen.  Auf die Missstände soll mit der Aktion aufmerksam gemacht werden und man möchte Druck  auf die Staats- und Regierungschefs machen, die sich im September zum Weltarmutsgipfel der Vereinten Nationen in New York treffen werden und dort beraten, wie man Hunger und Armut auf der Welt bis zum Jahre 2015 halbieren kann. Frühere Gespräche haben bisher nur wenig gebracht, da zwar diverse Überlegungen gemacht wurden, wie man die extreme Armut bekämpfen könnte, doch nur wenig wurde dabei umgesetzt.

Deine Stimme gegen Armut hat bereits diverse Aktionen gestartet, unter anderem gab es diverse Aktionen während des G8-Gipfel in Heiligendamm und auch die Werbespots mit bekannten Persönlichkeiten sollte noch in Erinnerung sein. Und diese Spots werden nun fortgesetzt. „Keine weiteren Opfer““ fordern 12 Kommissare aus der ARD-Reihe Tatort. Unter anderem sind Simone Thomalla, Harald Krassnitzer, Dominic Raacke, Maren Eggert, Andreas Hoppe etc. im Einsatz gegen Armut auf der Welt.

Die 12 Tatort-Kommissare, haben es wie in der ARD-Reihe, auch im Spot mit Leichen zu tun. Das zentrale Motiv der aktuellen Kampagnen arbeitet mit den Umrissen von Leichen und damit will man darauf aufmerksam machen, dass es immer noch viele Opfer gibt und man weitere Opfer verhindern muss. Und dieses Motiv wird auch in anderen Aktionen eingesetzt. So gibt es zum Beispiel deutschlandweit Flashmobs zur Kampagne. Auf offener Straße brechen plötzlich Passanten zusammen (so geschehen zum Beispiel in München auf dem Stachus, auf dem Alexanderplatz in Berlin oder der Domplatte in Köln).. Die „Toten“ werden mit Kreideumrissen gekennzeichnet, wie man sie aus den Tatort-Krimis kennt. Zusätzlich werden Schilder mit der Aufschrift „Alle 3 Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen extremer Armut” aufgestellt.

Die Aktion wird von einer neuen Microsite unterstützt, auf der sich Interessenten eintragen können und ebenfalls ihre Stimme gegen Armut abgeben können. Diese Unterschriften werden den Politikern des Weltarmutsgipfel der Vereinten Nationen vorgelegt.

6 Gedanken zu „Deine Stimme gegen Armut

  1. Melanie Gatzke

    Stimme gegen Armut, ein guter Gedanke, doch was bewirkt er?
    Seit Jahrzehnten das gleiche Spiel, die gleiche Armut, die gleiche Ignoranz der Verantwortlichen
    Zitat:
    Unterschriften werden den Politikern des Weltarmutsgipfel der Vereinten Nationen vorgelegt.
    ————–
    Was passiert dann damit? Sie werden zur Kenntnis genommen und die Tagesordnung geht weiter. Das haben sie seit Jahrzehnten so gemacht, schöne Worte, Bedauern, Aufrufe, Sammlungen,alles PR – ändern tut sich so gut wie nichts.
    Das Übel muß an der Wurzel gepackt werden, doch darauf wartet man vergebens.
    Es ist eine Schande für unsere Zivilisation, dass Die einen leben in Saus und Braus, wissen nicht , wohin mit den Milliarden, die anderen vegetieren zu gunsten derer in Not und Elend .Die Stimme gegen Armut schafft keine Nahrung Kleidung und Wohnung.
    Ihre Botschaft in einem Satz nonstop zu wiederholen, da macht man dicht, das geht auf die Nerven, das ist Methode von gestern, einpläuen bis zum geht nicht mehr.
    Taten sind gefragt, von den Verantwortlichen, der Bürger kann da gar nichts machen, er macht nicht die Gesetze, allerdings wählt er diese er Nieten.
    Das Konzept der Entwicklungshilfe ist gescheitert. Es sind Gelder, die nie da ankommen, wo sie hinsollten. Dafür sind nicht wir- sie-ich- der Nachbar verantwortlich, weil wir untätig sind, sondern alle, die die Welt verwalten und gestalten.
    Wir , als normale Bürger sollen dafür schuld sein? Es gibt klare Beweise, wer schuld ist, wer die Entwicklung dort behindert, wo die Verbrecher sitzen. Das sind nicht wir- der normale Bürger, wie oft sie auch wiederholen.
    Ich als Bürger kann das nicht verhindern und nicht ändern. Aber reden kann man viel. Die Armut zu bedauern ist keine große Tat, genau das passiert seit Jahrzehnten, von alle Seiten, das war es dann und die Not geht weiter.
    Große Worte- kein Ergebnis — alles nur Gewissensberuhigung.

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  2. Martian Selke

    Melanie, es ist mir aus dem Herzen gesprochen !Die Entwicklungshilfe geht an korrupte Häuplinge und wird für deren fetten Hintern ausgegeben. Beim anderen werden Entwiklungshilfen an China oder Indien vergeben, wo die “ Gaben “ auch nicht bei den hilfebedürftigen ankommt.Es ist zum Heulen. Das System muß geändert werden !!! Aber wer will das schon, außer wir.

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  3. martina vietz

    ich erlebe es jeden tag.ich habe 7 kinder und weis manchmal garnicht mehr wie es weiter gehen soll. die gelder werden immer mehr gekürzt.die lebensmittel immer teurer. die steuern gehen hoch und wir müßen immer mehr drunder leiden. am meisten die kinder.Anderen ländern wird geld gespendet und wer hilft uns.es wird immer kinderfeindlicher.immer wenigere kinder werden geboren.ich hatte eine große wohnung gesucht und die vermieten wollten lieber ein älteres ehepaar oder liebe ein ehepaar mit Hund oder Katze.wo ist da die gerechtigkeit. wir werden immer ärmer.ich weis garnicht wie ich meinen kindern dieses jahr die weihnachtswünsche erfüllen soll.mein bruder hat sich vor zwei jahren in seiner wohnung aufgehangen und ein brief hinderlassen .da stand drin das er mit den staat mit die gesetze nicht mehr klar kommt.er war einfach nervlich am ende . er hat nicht mehr weiter gewußt.(schulden,arbeit verlohren)Er ist nur 23 jahre alt geworden.Es muß einfach was passieren!!!es kann nicht so weiter gehen.Nur leider hört uns keiner zu.weil wir nur normale menschen sind.

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  4. Ilona Lenkereit

    Ich mache mir auch täglich Gedanken Darüber.Meine Kinder sind zwar schon gross,aber den Kopf in den Sand stecken geht nicht.Ich habe gerade heut ein Gedicht geschrieben(bin Freizeitdichter).Meine Töchter sind begeistert,sagen aber auch.Gehe damit in die Öffentlichkeit.Aber wohin soll ich mich wenden?.

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  5. Horst

    War kurz davor mir ein Armband zugunsten der Aktion zu bestellen.
    Ein gewisser Anteil der Kosten sollen an die Aktion ünergehen- sehr gut, dachte ich. Der Bestellvorgang ging weiter und ich wurde darauf hingewiesen, dass Portokosten von über 4€ anfallen würden.
    Schade eigentlich- die Portokosten hätte ich lieber der Aktion zugute kommen lassen. Da ich aber denke dass es mit den weißen Armbändern nur wieder eine Art „ABZOCKE“ ist, stornierte ich meine Bestellung-
    Warum macht man es einem nur so schwierig zu helfen ???

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  6. Christian

    Find das es echt traurig, dass es immer noch so ist wie es ist. Die Politiger das net hin bekommen, die Steuern so einzusetzen das keine Amut in Deutschland mehr herscht und selbst mehrere Tausen im Jahr verdienen und selbst nicht mal was SPENDEN KÖNNEN.

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