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„Hit the bitch“ – Spiel gegen Gewalt an Frauen

Mit einer großangelegten und zugleich schockierenden Anti-Gewalt-Kampagne will man in Dänemark gegen Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen. Teil der Kampagne ist ein groteskes Internetspiel, bei dem man(n) eine Frau verprügeln soll. Im Spiel „Hit the bitch“ soll man der Frau Blaue Flecken, Blutergüsse und Knochbrüche zufügen, um das Spiel zu beenden. Im Hintergrund wird man angefeuert, die Frau noch härter zu schlagen um zu beweisen, dass man keine Pussy, sondern ein Gangsta ist. Doch hat man dann den Status „Gangsta“ erreicht, sieht man, was man wirklich geschafft hat. Das Wort Gangsta steht hier für Idiot, denn der ist man, wenn man eine Frau Grün und Blau schlägt. Denn das Spiel hat man mit dem ersten Schlag gegen die Frau verloren, denn Gewalt gegen Frauen ist niemals eine Lösung. Das Spiel ist bereits so populär, dass die dänische Seite hitthebitch.dk den Besucheransturm nicht mehr aushält und nur noch für Menschen aus Dänemark zugänglich ist.
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Kommt das Verbot von Google Analytics?

Viele Webmaster lassen ihre Besucher- und Klickzahlen via Google Analytics messen. Laut Schätzungen sollen 13 Prozent aller deutschen Domains (knapp 1,8 Millionen Seiten) via Analytics Zugriffe, Verweildauer, Suchbegriffe, Zugriffsquellen etc. seiner Besucher messen. Doch damit könnte bald Schluss sein, denn Datenschützern ist der Einsatz des Webstatistiktools schon lange ein Dorn im Auge. Eventuell will man sogar durch Sanktionen Webmaster dazu zwingen, auf Google Analytics zu verzichten. Grund für den Aufschrei der Datenschützer: die Besucher können nicht entscheiden, ob ihre Daten ersichtlich und auf Servern in den USA gespeichert werden. So könnte man zum Beispiel sehen, ob ein bestimmter Besucher auf die Seite durch eine Suche nach „sexuellen Inhalten“ auf die Seite gelangte. Eventuell kann der Besucher selber entscheiden, ob seine Daten aufgezeichnet werden.
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„Your Face for Freedom“ auf Facebook

Sehr löblich und vorbildlich zeigt sich aktuell der italienische Automobilhersteller Lancia. So fordert man die Freilassung der inhaftierten Friedensnobelpreisträgerin und Oppositionsführerin aus dem unter Militärherrschaft stehenden Myanmar (Birma) Aung San Suu Kyi. Bei der Aktion „Your Face for Freedom“ will man erreichen, dass möglichst viele Facebooknutzer ihr eigenes Profilbild gegen ein Kampagnenplakat zur Freilassung Aung San Suu Kyis auszutauschen. Die Bilder der teilnehmenden Facebook-Nutzer erscheint im Gegenzug auf der „Wall of Freedom“ auf yourfaceforfreedom.org. Facebook wählte man aus, um möglichst viele Unterstützer zu rekrutieren, die Lancia bei der Befreiungskampagne mit einer kleinen Geste helfen wollen. Zum 10. Weltgipfel der Friedensnobelpreisträger in Berlin wird es zusätzlich einen Werbespot geben, der auf die Inhaftierung der Nobelpreisträgerin aufmerksam machen soll.
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…ich weiß, was du gestern Nacht gesimst hast!

Wenn mal wieder etwas zu viel Alkohol im Spiel war, dann gibt es das Phänomen, dass man tief in der Nacht eine SMS an den heimlichen Schwarm oder seinem Ex-Freund sendet. Am nächsten Morgen bereut man diese Textnachricht dann meistens, denn was man geschrieben hat, ist dann meist nur noch peinlich. Die meisten SMS-Schreiber tippen aber dann aufgrund des Bierchens, das in der Disco zu viel war, nur belanglosen Quatsch oder treffen die Tasten nicht richtig. Auf smsvongesternnacht.de werden solche Textnachrichten gesammelt und für die Nachwelt aufgehoben. Die unverständliche Textfetzen kann man dann dort von anderen Usern entziffern lassen. Per Klick kann man dann die unterhaltsamsten und peinlichsten Textnachrichten abstimmen. Also merke: betrunken sollte man niemals SMS schreiben!

Fingerabhacken2.0

Das man im Internet auf die skurrilsten Ideen kommt, um schnell an Geld zu kommen, hat die Vergangenheit schon oft bewiesen. Auch der Amerikaner Jesse Distad will durch das Internet an 1 Million Dollar kommen. Seine Gegenleistung: er will sich seinen Finger abhacken! Mit dem Geld möchte er dann die Ausbildung seiner vier Kinder finanzieren. Auf seiner Seite milliondollardigit.com kann man via PayPal Geld spenden und damit entscheiden, ob er seinen Finger behält oder abhacken muss. Die Entscheidung liegt damit also bei den Spendern. Die Variante, für die als erstes 1 Million Dollar gespendet wird, die muss Jesse Distad dann umsetzen. Ganz subtil tönt es auf der Page: „Schneide ihn ab!“ Das Abhacken des Fingers soll dann auch live im Internet übertragen werden. Weit scheint das Vorhaben aber nicht zu kommen, denn bis zum jetzigen Zeitpunkt am Freitagmittag, steht der Counter pro und contra Fingerabhacken auf 0 Dollar.

Ich bin ein kleiner Eisfuss

Wenn man an Werbung für Fußcreme denkt, dann kommen gleich Attribute wie „altbackend“ oder „schnöde“ und „konservativ“. Doch dass es auch anders gehen kann, will die Hamburger Kreativagentur „Norpol“ beweisen. Für die neue Fußcreme „Warm & Care“ von Hansaplast, hat man die Website eisfuss.de entwickelt, auf der „Die kältesten Füße der Welt“ im 20er-Jahre-Stil á la Max Raabe das Lied „Ich bin ein kleiner Eisfuss“ zum Besten geben. Das Lied des Quintetts ist eine Coverversion des bekannten Klassikers „Mein kleiner grüner Kaktus“ der Comedian Harmonists. Das Stück kann dabei an Freunde und Bekannte weitergeleitet werden. Die in Frack gehüllten Füße sprechen dabei den Empfänger direkt mit Namen an, dazu kann der Absender aus 300 Namen auswählen. Neben der Website und des Virals wird es auch eine größere Onlinekampagne für die Fußcreme geben.
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Where the big boys play: WWE im Internet

Die kommende Großveranstaltung der größten US-amerikanischen Wrestlingorganisation World Wrestling Entertainment, wird erstmalig auch legal im Internet zu sehen sein. Sky überträgt den Pay Per View „WWE Survivor Series“ in Deutschland und Österreich als einmaliges Ereignis am 22. November um 2 Uhr live auf select.sky.de. Somit können auch Wrestlingfans ohne Abonnement die Survivor Series sehen. Für eine Gebühr von 20 Euro bekommt man dann den Pay Per View der WWE mit dem 3-Way Match um den WWE Title zwischen John Cena, Triple H und Shawn Michaels, den Kampf um den World Heavyweight Title zwischen dem Undertaker, Big Show und Chris Jericho und die traditionellen Elimination Kämpfe 3 Stunden lang in bester Qualität ins Haus. Bis Freitag gibt es bei der PPV-Bestellung einen Rabatt von 5 Euro. Natürlich gibt es auch für normale Abonnenten die Survivor Series 2009 auf Sky Select zu sehen, zusätzlich gibt es die Möglichkeit das Großereignis auf Sky Sport HD in HD-Qualität zu schauen.