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Sind sie Gebührenzahler? Dann dürfen sie das auch

Weil man als ehrlicher Fernsehzuschauer seine GEZ-Gebühren immer fleißig zahlt, damit man ein interessantes, informatives und abwechslungsreiches TV-Programm und kein TV-Trash wie bei den Privaten bekommt, kann man sich auch etwas mehr rausnehmen, als „Schwarzseher“. So geschehen beispielsweise in der Talkshow „3 nach 9“ von Radio Bremen. Dort zu Gast war Kati Witt bei Moderator Giovanni di Lorenzo, doch als sie gerade für die Olympischen Spiele in München werben wollte, stürmte ein Zuschauer das Podium und nahm sich ein paar Naschereien aus der Obstschale, die auf dem Tisch vor Witt und di Lorenzo drapiert war. Auf die Frage, was dies denn solle, antwortete der Zuschauer gelassen: „Ich bin Gebührenzahler.“ „Sie sind Gebührenzahler? Wissen Sie was, wenn Sie mir so kommen, ja, wissen Sie was ich Ihnen dann sage……dann nehmen Sie doch die ganze Schale und hauen Sie ab“, so entgegnete Giovanni di Lorenzo dem gebührenzahlenden Störer.
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Ente: ProSiebenSat.1 plant Bezahl-TV

Aktuell kursieren im Netz die Nachrichten, dass ProSiebenSat1 plant, Gebühren auf ihre Sender zu erheben, was natürlich für viel Aufregung bei den Zuschauern sorgte, die bereits eine Zwangsabgabe an die GEZ leisten müssen, damit die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seine Sender ARD, ZDF, alle Dritten, diverse Sparten- und Digitalkanäle, Radiosender, 26 Sinfonieorchester, Big Bands und Chöre finanzieren kann. Kritiker äußern sich außerdem, dass mit den Gebühren teure Sportrechte erworben werden, Preistreiberei bei Film- und Fußballrechten betrieben wird (da Private mit den Preisangeboten der Öffentlich-Rechtlichen nicht mithalten können) und dennoch Werbung und „niveaulose Sendungen“ (die teilweise zeitgleich auf ARD und ZDF ausgestrahlt werden) gezeigt werden und man dem Informationsauftrag nicht wirklich nachgeht, wenn durch US-Lizenzware, Telenovelas, Daily Soaps und Sportrechte Kultursendungen immer weiter in die Nacht geschoben werden.
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