Tokio Hotel gegen 500000 Brezel-Fans

Facebook beweist sich derzeit als Platz für skurrile Fehden. So wurde jetzt eine Facebook-Gruppe gegründet, die den Kampf gegen Tokio Hotel aufnimmt. Martin Samorajski, Student aus Wien, gründete jetzt nämlich eine Anti-Tokio-Hotel-Gruppe und fragte „Kann dieses Brezel mehr Fans als TOKIO HOTEL haben?“ Und die Antwort auf die Frage lautet „Ja“, denn seit Donnerstagabend zählt die Gruppe 500,000 Fans. Dem gegenüber stehen knapp 400,000 Tokio-Hotel-Fans auf der Facebook-Fanseite der deutschen Band. Bereits 10 Tage nachdem die Gruppe vom Studenten am 4.Februar gegründet wurde, konnte man die Zahl der Tokio-Hotel-Fans auf der offiziellen Facebook-Seite von Tokio Hotel überbieten. Nun schaffte man sogar die magische Zahl von 500,000 „Laugenbrezel-Fans“. Die Brezel-Gruppe fand auch schnell Nachahmer, denn nun wird auf Facebook auch gefragt, ob eine einfache Haselnuss mehr Fans um sich scharen kann, als der kanadische Teeny-Star Justin Bieber.

10 Gedanken zu „Tokio Hotel gegen 500000 Brezel-Fans

  1. webSimon

    Als die Brezel letzte Woche in meinem Freundeskreis ankam, waren meine Gedanken folgende:

    – Ich mag Tokio Hotel ganz und gar nicht
    – Ich werde sicher kein Würstchen unterstützen, das selbst nichts auf die Beine bekommt, sondern stattdessen andere runtermachen will
    – Ich schätze die 500.000 Mitglieder sehr gering, da sie entweder so beschränkt sind, das ganze witzig zu finden, oder so wenig Ego haben vor dem Mitmachen etwas nachzudenken.

    Die Effektivität von Hassaktionen ist ein Nachteil des Social Webs. Ich persönlich hoffe, dass der Brezelgruppengründer mit rechtlichen Folgen rechnen muss, als Exempel dafür, dass es so nicht geht.

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  2. Mad

    … wobei wohl kaum einer darüber nachgedacht hat, sich der Gruppe anzuschliessen. Also von Beschränkheit zu reden ist doch etwas übertrieben.
    Ich gehöre im übrigen weder zu Facebook noch zu dieser Gruppe.

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  3. Trierer

    War da nicht irgendwas mit „Löst Tokio Hotel sich auf?“ in der einschlägigen Presse zu lesen die letzten Tage? Von mir aus können die sich auch in Salzsäure auflösen…

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  4. Peter

    Meiner Meinung nach ist diese Aktion ein ganz hervorragendes Beispiel dafür, wie im Social Web virales Marketing funktionieren kann. Auch wenn dieses Beispiel aus einer anderen Intention heraus entstanden ist bweist es doch, dass es oft nur etwas Witz und Kreativität bedarf, um in kurzer Zeit ein hohes Maß an Präsenz zu erreichen. Und dass sich Darsteller wie Tokio Hotel generell einer öffentlichen Meinung aussetzen und diese durchaus auch kritisch ausfallen kann, würde ich mal als grundsätzlich gegeben und legitim bewerten.

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  5. Tanja

    Ich bin aus dem Alter auch raus, aber ich finde es klasse, wenn deutsche Künstler auch im Ausland, insbesondere in den USA, so erfolgreich sind !!!

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