neuer Vorspann der Simpsons kritisiert eigene Produktionsfirma

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Der Vorspann in jeder Folge der Simpsons überrascht jedes Mal mit einem neuen Tafelgag von Bart und mit einem anderen Couchgag in jeder Folge der gelben Familie aus Springfield. Doch in dem aktuellen Vorspann der Simpsons, üben die Macher der Simpsons harsche Kritik an der Ausbeutung von Arbeitern in diversen Billigländern. Dazu hat man sich den britischen Graffiti-Künstlers Banksy ins Boot geholt, der an der Eröffnungssequenz schraubte und diese Missstände anprangerte. Hier wird gezeigt, wie asiatische Arbeiter unter strengster Beobachtung in einem Sweatshop an neuen Sequenzen der Simpsons-Serie arbeiten, die von kleinen Kindern im giftigen Gebräu bearbeitet werden. Andere Kinder arbeiten an Fanartikeln der Simpsons, während kleine Kätzchen geshreddert werden und so zum Füllmaterial der Simpsons-Puppen werden. Pandas, Delfine und auch Einhörner werden gequält, damit unter widrigen Umständen Merchandise der Simpsons produziert werden kann. Dann sieht man das Logo von Twentieth Century Fox, der Produktionsfirma der Simpsons-Serie.

Somit will man darauf aufmerksam machen, dass die Simpsons seit über 20 Jahren billig in Korea gezeichnet werden. Auch Merchandise wird hier und in anderen Niedriglohn-Ländern hergestellt. Die Macher der Serie nehmen den Vorspann vom letzten Sonntag mit Humor, doch Twentieth Century Fox ist verärgert. So ließen sie den kritischen Vorspann, der auf dem YouTube-Channel von Banksy zu sehen war, sperren und haben das Video mit dem Hinweis „Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von Twentieth Century Fox nicht mehr verfügbar“ versehen lassen. Doch nun ist er wieder auf YouTube zu finden und hat sich schnell viral verbreitet. Allein auf Banksys-Channel wurde der Film über zweineinhalb Millionen Mal gesehen:

Silvio
folgt mir:

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3 Gedanken zu „neuer Vorspann der Simpsons kritisiert eigene Produktionsfirma

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