L.A. Noire – Mehr Film als Videogame

Heute erschien das lang-erwartete Agenten-Highlight „L.A. Noire“ von Team Bondi und Publisher Rockstar Games. Und für das Game wird in Deutschland seit Tagen schon kräftig die Werbetrommel gerührt. In TV-Spots kann man die genialen Gesichtsanimationen erkennen, die das Spiel so besonders machen, an Bushaltestellen und Plakatwänden wird für das Spiel geworben und natürlich ist L.A. Noire derzeit Talk of the Town in diversen Gamingzeitschriften. Es bleibt abzuwarten, ob L.A. Noire hierzulande genauso einschlagen wird, wie in den Vereinigten Staaten. Denn in den USA haben diverse Händler bereits Lieferschwierigkeiten und können nicht alle Bestellungen ausliefern. Bereits an Tag 1 nach dem Release von L.A. Noire, konnte man 550.000 verkaufte Einheiten ans spielende Volk bringen. Kein Wunder, denn auch in den USA hat man für die Vermarktung des Spiels tief in die Tasche gegriffen und kooperiert unter anderem mit der LA Times.

Am 20. Mai können sich Zocker dann auch auf das Game-Highlight in Deutschland freuen, denn dann erscheint L.A. Noire für Xbox 360 und PlayStation 3. Auch in Großbritannien scheut man nicht vor einem großen Werbeetat zurück. Dort ist L.A. Noire Sponsor der Fernsehsender Sky Movies Crime und des Thriller Channels und während Fußballspielen wirbt man dort in großem Maß für das Spiel. Doch was macht das Spiel so besonders? Die Entwickler sehen in L.A. Noire kein einfaches Spiel, sondern vielmehr einen kleinen Spielfilm. In puncto Realismus soll das Game neue Maßstäbe setzen. Durch die realistischen Gesichtsanimationen brauch Team Bondis L.A. Noire 3 DVDs (für die XBox) beziehungsweise einer gefüllten Single- Layer-Blu-ray mit 25GB Kapazität für die PlayStation 3 raus. Als Detective Cole Phelps spielt man dort im Jahre 1947 in der korrupten Stadt Los Angeles. Hier wird Cole dann Cop und kämpft gegen Korruption und Gewalt. Allerdings scheinen sich viele seiner Kollegen von der falschen Seite angezogen fühlen und so muss Cole Phelps eine Serie von Mordfällen aufklären, in der Zeugen, Verdächtige und Kollegen nicht immer die Wahrheit sagen. Von diversen Kritikern bekam L.A. Noire bereits die Auszeichnung zum Spiel des Jahres. Bleibt für die Zockerfreunde zu hoffen, dass L.A. Noire in Deutschland nicht die gleichen Lieferschwierigkeiten hat, wie in den USA.

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