Zeit für alle Fälle – Echte Kerle testen inklusive Freizeitangebote

Tennisspielen, auf den Weihnachtmarkt gehen, Klettern oder in den Freizeitpark, das klingt alles ganz normal. Leider haben es 7,5 Millionen Menschen in Deutschland nicht ganz so einfach, denn etwa 7,5 Millionen Deutsche sind körperlich oder geistig beeinträchtigt. Für diese Menschen ist der Alltag eine ganz besondere Herausforderung. Noch problematischer wird es dann bei Dingen, die für nicht-behinderte Menschen einfach sind. Hier heißt es, dass diese beeinträchtigten Personen am normalen Leben genauso teilnehmen sollen, egal ob in der Arbeitswelt, in Schulen oder bei Freizeitangeboten – Inklusion heißt hier das große Stichwort. Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung.

Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann. Die Aktion Mensch (die früher als die Aktion Sorgenkind bekannt war), widmet sich eben jenen Personen ganz besonders. In der aktuellen Videokampagne „Begegnungen“, die man online im Internet streut, will man eben behinderte und nicht-behinderte Menschen zusammenbringen. Das kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise geschehen. Zum Beispiel durch punktuelle, überraschende Begegnungen, bei denen es darum geht, auf Barrieren aufmerksam zu machen und diese zu thematisieren. So testen Winfried und Mathias in diversen Virals Freizeitangebote für Behinderte. In der aktuellen Folge geht es beispielsweise in einen inklusiven Freizeitpark, den Klettergarten Grenzenlos in Gütersloh:

Der Kletterpark bietet auf 3.000 Quadratmetern 29 Stationen zum Klettern und Ausprobieren. Das Besondere: Der Klettergarten ist rollstuhl- und behindertengeeignet. Weitere Videos mit Mathias und Winfried sollen folgen und auf der Webseite von Aktion Mensch gezeigt werden.

Über die Aktion Mensch: Dieses Jahr feiert die Aktion Mensch ihr 50-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1964 hat sie mehr als 3,5 Milliarden Euro an soziale Projekte weitergegeben. Ziel der Aktion Mensch ist, die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen zu verbessern und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft zu fördern. Mit den Einnahmen aus ihrer Lotterie unterstützt die Aktion Mensch jeden Monat bis zu 1.000 Projekte. Möglich machen dies rund 4,6 Millionen Loskäufer. Zu den Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Paritätischer Gesamtverband und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Seit Anfang 2014 ist Rudi Cerne ehrenamtlicher Botschafter der Aktion Mensch.

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