Werbung in der U-Bahn sieht man täglich. Doch die überdimensionalen Plakatanzeigen oder Klebefolien nimmt man nicht mehr wirklich wahr, wenn man regelmäßig auf öffentliche Verkehrsmitel angewiesen ist. Und genau hier setzt das schwedische Einrichtungshaus Ikea an: In Paris rüstete das Möbelhaus nun eine U-Bahn-Station der Pariser Metro mit Sessel und Sofas aus. So kann man erleben, wie bequem die Sitzmöbel von Ikea sind. Seit gestern und noch bis zum 24.März kann man auf den Ikea-Sitzmöbel in der Metro noch Platz nehmen. Das Ikea Spaß am Ausstatten von S- und U-Bahnen hat, konnte man bereits in anderen großen Städten sehen, denn so gab es ähnliche Guerilla-Marketing-/Ambient-Media-Aktionen bereits in Japan, wo Ikea in Kobe eine ganze S-Bahn in einen Showroom verwandelte. Da fragt man sich doch: „Wohnst du noch oder fährst du schon Bahn?“
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Bekommt das Internet den Friedensnobelpreis?
Bereits im November letzten Jahres gab es die Idee, das Internet für den Friedensnobelpreis zu nominieren, schließlich ist das Internet „mehr als nur ein Netzwerk von Computern. Es ist ein unendliches Netzwerk von Menschen. Frauen und Männer aus jedem Winkel der Erde sind so miteinander verbunden – dank dem größten sozialen Treffpunkt der Menschheit. Das Web ist ein wertvolles und starkes Werkzeug globaler Kommunikation, mit der Fähigkeit, die von Politik und Militär geschaffenen Grenzen und Entfernungen zu überwinden. Es versetzt die Menschen in die Lage, sich untereinander zu vernetzen. Und wenn sie das tun, erwächst daraus eine anregende Reflektion über unsere Spezies…“ so die Unterstützer des Internets für den Friedensnobelpreis. Auf der Seite internetforpeace.org vom US-Technik-Magazin „Wired“ kann man das Nobelpreiskomitee davon überzeugen, dass das Internet jenen Preis verdient hat.
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Rexona: Die großen Probleme eines Schiedsrichters
Nach dem aktuellen Schiedsrichterskandal um Schiri Manfred Amarell und Michael Kempter, sieht ein weiterer Schiedsrichter nicht gerade gut da. Allerdings handelt es sich dabei um einen fiktiven Schiedsrichter aus dem neuen Rexona-Werbespot (von der Agentur Ponce, Buenos Aires) für das neue Deodorant „Rexona Men Sport“. Der Spot, der ein wenig an die Werbung für Axe Dry erinnert, zeigt einen Schiedsrichter, der diverse grobes Foulspiele nicht mit einer Roten Karte ahndet und weiterspielen. Der Grund ist recht simpel: er bekommt seine Arme nicht hoch, um den Spielern die Karte zu zeigen. Schuld daran ist der Körper- und Achselgeruchs des Schiris. Sozial wie er ist, hebt er seine Arme nicht, damit die Fußballspieler nicht seinen Geruch unter den Armen bemerken. In der Halbzeitpause legt er dann das Rexona Men Sport Deodorant auf und schon wird der Geruch überdeckt und er kann munter Platzverweise aussprechen! Fußballfans könnten das Deo schon kennen, denn Unilever platziert sein Rexona Men Sport seit dem Start der Bundesligarückrunde in diversen Stadien der Bundesliga als Bandenwerbung.
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John Lennon und Marilyn Monroe werben für Citroën
Für den neuen Kleinwagen DS3 lässt die französische Automobilmarke Citroën Beatle John Lennon wieder auferstehen, der am 8. Dezember 1980 in New York von einem geistig verwirrten Fan ermordet wurde. In dem Spot erzählt „John Lennon“: „Macht etwas Eigenes, starte etwas Neues, lebt im Jetzt“. Und der ehemalige Beatles-Sänger ist in bester Nachbarschaft, denn auch Marilyn Monroe wird für einen weiteren Citroën-Spot verwendet. Die Idee hinter der Kampagne: die prominenten, aber verstorbenen Markenbotschafter sollen an die Zuschauer appellieren, dass man an neue Ideen und neue Techniken glauben soll – also an den neuen Citroën DS3 – anstatt der Vergangenheit hinterher zu trauern, denn „die besten Ideen sind doch die, die noch keiner gedacht hat“. Die Idee für die doch recht interessante Anti-Retro-Kampagne mit den verstorbenen Testimonials kam von der französischen Agentur Euro RSCG.
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Meine Damen und Herren, es folgt der Sendeschluß
Aus dem Fernsehen kennt man zu nächtlicher Stunde die Sexy Sport Clips oder das Kaminfeuer. Ältere Leser sollten die Deutsche Nationalhymne gefolgt vom Testbild oder gar dem „Fernsehschnee“ zum Programmschluss kennen. Ja, es gab Zeiten, in denen ein Fernsehsender nicht rund um die Uhr Programm ausgestrahlt hat! Lang ist’s her. Aber wieso sollte man diese Idee nicht auch auf YouTube adaptieren? Das dachte sich auch Eddie Robson und führte den „Sendeschluss bei Youtube“ ein. Anstatt diverse Videos mit verwackelter Kamera gibt es zur später Stunde Werbeeinblendungen von Google, unterlegt mit schöner Fahrstuhlmusik. Schließlich ist es ja schon fast dreiviertel 3 in der Nacht! Gute Nacht. Bis morgen hier bei YouTube!
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Das illegale Geschäft mit Fußball Livestreams
Wenn heute Abend der FC Bayern München in der Champions League gegen den AC Florenz um den Einzug in das Viertelfinale der Champions League spielt, schauen wieder einmal Nicht-Abonnenten von Sky in die sprichwörtliche Röhre. Egal ob Champions League, Bundesliga oder Europa League, Fußball-Livestreams im Internet haben Hochkonjunktur. Natürlich sind diese Livestreams illegal, dennoch werden tausende Menschen nach einem Livestream zum Spiel AC Florenz gegen FC Bayern München suchen und neben den illegalen Streams, die das Champions League Achtelfinale von Sky zeigen, auch auf Livestreams aus dem Ausland zurückgreifen. Natürlich sind beide Varianten nicht legal. Für deutsche Zuschauer und Fans des FC Bayern gibt es das Spiel zwischen Florenz und dem FC Bayern nur auf Sky.
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Mockumentary für arena Swimwear
Einen interessanten Viralspot gibt es nun von Schwimmartikelhersteller arena. Bereits seit Ende letzten Jahres bewirbt Y&R Milan (Young & Rubicam) die Badeanzüge und die Swimwear von arena mit Printanzeigen, unter anderem gibt es ein Motiv, indem ein Schwimmer einen Hai verfolgt. Nun wagt man sich aber mit einer Mockumentary noch einen Schritt weiter: mit verwackelter Kamera wird am Strand ein Mann gefilmt. Dieser scheint ertrunken am Strand zu liegen. Rettungsschwimmer kommen ihm zu Hilfe, doch anstatt ihm Erste Hilfe und lebensrettende Sofortmaßnahmen zu leisten, werfen ihn die Rettungsschwimmer wieder zurück ins Meer. Und tatsächlich: der eben noch leblose Schwimmer, wird munter und schwimmt raus aufs Meer, als ob nichts passiert wäre!
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