Es gibt immer noch viele Menschen, die Twitter als nutzlos sehen (Johannes Kerner: „Das ist ja alles nicht wichtig. Das ist ein völliger Unsinn…“), doch Schauspielerin Demi Moore beweist, dass der Dienst sogar Leben retten kann. Ein verzweifelter Jugendlicher schrieb via Twitter Demi Moore an (@mrskutcher): „Ich habe keinen Grund mehr weiterzuleben!“ Angeblich wolle sich der 18-Jährige aus Casselberry, einem Vorort von Los Angeles im Garten das Leben nehmen. Auf die Frage von Demi Moore, ob er es Ernst meine und er sich wirklich im Garten erhängen wolle, bekam die Schauspielerin ein eindeutiges „Ja“ als Antwort bei Twitter.
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100 Prozent deutsche Kartoffeln: Werbepersiflage führt zu Ärger
Pfannis Mitarbeiter des Monats ist ein glatzköpfiger, auf den ersten Blick der rechten Szene zuzuordnender Mann, dessen Lieblingsbeschäftigung es ist, Kartoffelpüree herzustellen, in dem er Kartoffeln mit der Hand zerquetscht. Allerdings sollten diese Kartoffeln deutscher Herkunft sein. Doch dazu sei gesagt, dass es sich bei dem Werbespot nicht wirklich um einen Werbefilm für Pfanni handelt, sondern um eine Persiflage diverser Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München, die das Video beim internationalen Werbefilmfestival „spotlight“ im März eingereicht haben und mit dem Video den Publikumspreis in Silber und den Jurypreis in Bronze gewannen. Pfanni und dessen Mutterkonzern Unilever weißen jegliche Verbindung mit dem Video ab, auch wenn im Abbinder das Pfanni-Logo mit dem Claim „Pfanni, 100 Prozent deutsche Kartoffeln” zu lesen ist.
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Versteigerung von sex.com abgesagt
Eigentlich war geplant, am Mittwoch die Domain SEX.com an den Mann zu bringen. Im Jahr 2006 wurde sex.com für geschätzte 12 Millionen bis 14 Millionen US-Dollar verkauft. Damals lieh sich Besitzer Escom das Geld allerdings nur vom Finanzhaus Dom Partners. Obwohl täglich mehrere Millionen Menschen die Website ansurfen und dort nur eine Linkliste vorfinden, kann Besitzer Escom Dom Partners das Geld nicht zurückzahlen, weshalb sex.com unter den Hammer kommen sollte und zwangsversteigert werden sollte. Doch die Versteigerung der begehrten Webadresse wurde nun gestoppt. Das Mindestgebot soll laut eines Berichts der Financial Times Deutschland (FTD) bei 1 Million US-Dollar gelegen haben. Drei der Gläubiger stellten kurz vor der Zwangsversteigerung jedoch eine Petition, um die Auktion zu stoppen, da sie glauben, dass die Domain unter Wert versteigert werden würde.
US-Sender verbannen TV-Spot für „Steroidersatz“
Sie heißen Hulk Hogan, The Undertaker, John Cena, Batista oder Triple H…die Stars der amerikanische Wrestlingszene. Und als Profiwrestler sollte man durchtrainiert und muskulös sein. Und vor allem im Wrestlingsport sind Steroide und Anabolika Gang und Gebe, auch wenn es immer totgeschwiegen wird. Ob der frühere Wrestler „Living Legend“ Larry Zbyszko (alias Lawrence Whistler), der seinen Höhepunkt als aktiver Wrestler in den Achtzigern feierte und als Kommentator vor allem in der Wrestling-Liga World Championship Wrestling auch bei den jüngeren Wrestlingfans Mitte der Neunziger in der Fehde gegen die new World order bekannt wurde, Steroide nahm, ist nicht bekannt. Geht man von seinem Werbedeal aus, dann hätte er dies gar nicht nötig. In einem Werbespot bewirbt Larry Zbyszko den Fatburner und Nahrungsergänzungsmittel „Morphoplex“.
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Greenpeace schockt Nestlé und Kitkat
Mit einer Schockkampagne geht die Umweltorganisation Greenpeace gegen Nestlé und deren Schokoriegel Kitkat vor. Grund für die Proteste der Umweltschützer: für die Herstellung von Kitkat wird noch immer Palmöl benutzt, wofür in Indonesien die Regenwälder gerodet werden. Durch die Rodung der Wälder wird der bedrohte Orang-Utan seiner Lebensgrundlage beraubt und „jeder Biss in einen Kitkat-Riegel zerstört das Leben der letzten Orang-Utans ein bisschen mehr“, erklärte ein Greenpeace-Sprecher. Die einfache Botschaft von Greenpeace: nicht der Schokoladenfan soll sich ein Pause gönnen („Have a break“), sondern der bedrohte Regenwald. Dafür parodiert Greenpeace den Kitkat-Werbespot mit einem schockierenden und aufmerksamkeitsstarken Viral. Ein netter Büromitarbeiter schaltet ganz im Sinne des Kitkat-Spots ab, und reißt das Papier des Riegels auf, doch anstatt in leckere Schokolade zu beißen, beißt er zum Schock der anderen Mitarbeiter in die Finger des Menschenaffen. Klar, dem Nestlé-Konzern war dieses Video ein Dorn im Auge und ließ es wegen Copyright-Verletzungen entfernen.
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Gegen hässliche Brillen hat der Axe-Effekt keine Chance!
Gut geklaut ist halb gewonnen! Den witzigen Werbespot „Spray more get more“ für das Axe-Deo, in dem diverse leicht-bekleidete Strand-Schönheiten zu einer orchestralen Hintergrundmusik einen Typen (Axe-Guy Corey Prendergast) überfallen, der sich großzügig am Strand mit Axe einsprüht, und die dabei aus dem Meer und dem tiefsten Dschungel kommen und dabei keine Rücksicht auf Verluste nehmen, kannte 2006 jeder Fernsehzuschauer, der in den Werbepausen gut aufgepasst hat. Dem Axe-Effekt sei dank, dass sich so viele Schönheiten um den Axe-Guy scharrten. Doch kann der Axe-Effekt wirklich aus jedem Mann einen Womanizer machen? Nein, sagt jedenfalls Brillenhersteller Specsavers, denn sie haben den Werbespot noch einmal weitergesponnen. Was wäre, hätte der Herr am Strand eine hässliche, unförmige Brille? Die Antwort: auch hier hat der Axe-Effekt keinerlei Chance und der gut duftende aber mit einer hässlichen Brille ausgestattete Typ stünde allein da. Hätte er doch einfach eine formschöne Specsavers-Brille gekauft.
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Internet-Initiative gegen Deutschland sucht den Superstar
Zu Weihnachten gelang der Alternative-Rock-Band Rage Against the Machine dank einer Facebook-Kampagne ein Nummer Eins Hit in den britischen Charts und das mit dem mehr als 15 Jahre alten Song „Killing in the Name“. Mehr als 500000 Mal ist die Single gekauft worden und verwies den Weihnachtssong von Joe McElderry, Gewinner der Castingshow X-Factor, auf Platz 2 der Single Charts. Mit der Facebookaktion wollte man ein Zeichen gegen eben jene Castingsendungen setzen, was zu beachtlichen Erfolg führte. Nun soll jene Protestaktion auch in Deutschland wiederholt werden. Die Rock-Band Tenacious D. von Schauspieler Jack Black (Der Schakal, King Kong, Nacho Libre, School of Rock) soll ein Zeichen gegen Bro’Sis, Mark Medlock und Daniel Schumacher setzen. Der witzige Rocksong „Tribute“ soll in der Erscheinungswoche der Siegersingle von Deutschland sucht den Superstar die Charts stürmen. Von daher wird aufgerufen den Song in der Woche vom 23.4. bis 29.4. via iTunes und amazon zu kaufen, damit Tenacious D. mehr Käufer hat, als der DSDS-Siegertitel.
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