Tapfer haben sie gekämpft, aber dennoch verloren. Die Rede ist von den Initiatoren der Boykottbewegungen gegen DSDS-Sieger Mehrzad Marashi. Wie einst eine Aktion in Großbritannien, als der 15 Jahre alte Song „Killing in the name“ der Rockband Rage against the Machine verhinderte, dass Joe McElderry, der Sieger der Castingsendung „X-Factor“ auf Platz 1 der britischen Charts landete, wollte man diesen Boykottaufruf auch in Deutschland kopieren. So wollte man verhindern, dass Mehrzad mit seinem Lied „Don’t believe“ die Spitzenposition der deutschen Musikhitparade erreicht.
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Germanwings-Planemob an Board von easyJet
Wie man kreativ in mehreren Tausend Metern Höhe an Board der Konkurrenz für die eigene Fluggesellschaft wirbt, hat nun die Billigfluggesellschaft Germanwings bewiesen. Auf einem Flug des Mitbewerbers easyJet wurde einfach mit „Sprechblasen“ kommuniziert. Eine Familie unterhielt sich so und regte sich über easyJet auf. Schließlich saß man getrennt und auch die Debatte um die Toilettennutzungsgebühr nahm man aufs Korn. Schließlich haben wir gelernt, dass wenigstens aus dem Fenster schauen (noch) gratis ist. Am Ende des „PlaneMobs“ hielten dann alle 4 Familienmitglieder Tafeln in die Luft und alle anderen Fluggäste erkannten, bei der Szene handelt es sich um eine kreative Werbeaktion von Germanwings.
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Aspirin verstopft den Eyjafjallajökull
Der Vulkan Eyjafjallajökull und seine Aschewolke waren tagelang Gesprächsthema Nummer 1 in den Medien und auch Werbeagenturen und diverse Unternehmen nutzen den Eyjafjallajökull für die eigene Zwecke. Zum Beispiel die Autovermietung Sixt, die auf Bannermotiven auf die Aschewolke des Vulkans anspielten. Auch Bayer bindet das Thema Eyjafjallajökull nun in ihre Werbekampagne ein. Schluss mit Kopfweh und Schluss mit Asche spuckenden Vulkanen ist der Tenor der aktuellen Anzeige, auf der eine Aspirin-Tablette den Vulkan verschließt. Die Idee zum Motivkom von Graffiti BBDO aus Bukarest.
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Wenn Guerilla-Marketing nach Hinten losgeht: Splinter Cell sorgt für Polizeieinsatz
Für den mittlerweile fünften Teil der Videospiele-Serie „Splinter Cell“ wollte man im hause Ubisoft ganz unkonventionell werben, doch die Guerilla-PR-Aktion ging mächtig in die Hose. Die Werbeaktion für Splinter Cell Conviction endete gar damit, dass die Polizei eingreifen musste. Was war passiert? In einem Neuseeländischen Vergnügungsviertel zielte ein Mann mit bandagierten Händen (er sollte wohl Protagonist Sam Fisher darstellen) mit einer Waffe auf die Passanten im Neuseeländischen Aukland. Logischerweise gerieten die anwesenden Personen im Vergnügungsviertel in Panik und wollten vor dem scheinbar geisteskranken und bewaffneten Mann flüchten. Die Polizei wurde über den Mann von den verängstigten Passanten informiert, die auch schnell ausrückten, um ein eventuelles Blutbad zu verhindern.
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Gehen Sie nicht in die Luft wegen so viel Asche!
Eyjafjallajokull wirbelt mit seiner Aschewolke auch die Medien- und Werbelandschaft stark durcheinander. Der Autovermieter Sixt nutzt die Aschewolke nun aber für die eigene Zwecke. Da aufgrund der Aschewolke der Luftverkehr gesperrt worden ist, rät Sixt den Betroffenen, einfach auf Autofahren umzusatteln. So wirbt man auf Internetbanner mit „Gehen Sie nicht in die Luft wegen so viel Asche! Mieten Sie für weniger bei Sixt.“, auf dem zusätzlich ein Vulkan zu sehen ist. Da beweist Sixt einmal mehr, wie schnell man auf aktuelle Ereignisse reagiert. Bereits zum Dienstwagen-Skandal von Ulla Schmidt hat man schnell reagiert und mit der damaligen Umweltministerin geworben. Die Aktion soll übrigens aus eigenem Hause und nicht von Jung von Matt, der Werbeagentur von Sixt, stammen. Neben Deutschland gibt es die Bannerwerbung auch in anderen betroffenen Ländern. Zusätzlich kommuniziert man via Weblog, dass man aufgrund der Aschewolke nun den Fuhrpark aufgerüstet hat.
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Facebook löscht Osama bin Laden
Facebook hat eingegriffen und löschte ein Profil von Osama Bin Laden. Auf dem Account wurden im Namen der al-Qaida Texte, Videos und Audiofiles veröffentlicht Und mehr als 1000 Fans folgten dem Account binnen einer Woche. Grund für die Löschung war, dass es verboten sei, im Namen fremder Personen einen Account zu führen. Man geht nämlich davon aus, dass Osama bin Laden nicht persönlich den Account, der am 25.März eröffnet wurde, mit neuen Inhalten füllt. Merkwürdig bei dieser Begründung: auf Facebook finden sich diverse Profile eines „Adolf Hitler“. Hier weigert sich das Soziale Netzwerk, die diversen Accounts zu löschen. Übrigens, im letzten Jahr waren diese Profile daran Schuld, dass sich die Deutsche Telekom von Werbebuchungen auf Facebook Abstand nahm. Übrigens: der Terrorfürst und „Prinz der Mudschahedin“ gab auf dem Account seinen Wohnort als „in den Bergen der Welt“ an.
Hornbach lässt Kuh zerstückeln
MyStocks, eine Aktiencommunity für Börsenprofis und Privatanleger hat es mit ihren Werbespots vorgemacht, wie man Tierschützer gegen sich aufbringt. Einfach einen Igel durch das Zimmer katapultieren. Doch auch der Baumarkt Hornbach steht dem um nichts nach. In dem aktuellen Werbespot frisst eine Kuh die Tüte mit den passenden Schrauben, die von zwei Männern zum Hausbau dringend benötigt wird. Da fällt der Blick auf die Motorsäge und nach einem Schnitt bauen die beiden Heimwerker an ihrem Haus weiter, schließlich sind die Schrauben wieder da. Was die beiden Handwerker mit der Säge gemacht haben, kann nur gemutmaßt werden. Haben sie ernsthaft die arme Kuh zerschnitten? Sicherlich wird der Spot, dessen Idee von der Berliner Agentur Heimat kommt, vor allem bei Tierschützern für viel Diskussion sorgen. Der Kuh-Spot wird ab 24.April im Fernsehen zu sehen sein.
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