ebuzzing als Alternative zu Trigami und Hallimash

Um ihre Server zu finanzieren oder auch um das Taschengeld ein wenig aufzubessern, melden sich diverse Blogger bei Plattformen wie Trigami oder Hallimash an. Hier werden Schreibaufträge zwischen Unternehmen und Blogger vermittelt. Wer also Lust hat, über ein bestimmtes Produkt zu schreiben, das thematisch auf seinen Blog passt und dabei auch noch den einen oder anderen Euro verdienen möchte, kam an Trigami und Hallimash nicht vorbei. Eine Alternativ zu Trigami und Hallimash ist die Plattform ebuzzing, auch hier können Blogger ihren Weblog monetarisieren. Die Plattform existiert bereits seit dem Jahr 2007, drängte aber erst dieses Jahr auch auf den deutschen Markt in die Blogosphäre. Bisher war man in Frankreich, England und Italien. Ebzuzzing.de vermittelt ebenfalls Schreibaufträge zwischen Unternehmen und den verschiedensten Weblogs.

Während die Blogger mit diesen Aufträgen mit ihrem Blog Geld verdienen können, können Unternehmen bestimmte Produkte oder Nachrichten in der Blogosphäre verteilen und im besten Fall einen Buzz auslösen, mit Blogs als Marketinginstrument neue Kunden gewinnen und die Zielgruppe zu erreichen und der Blogosphäre und in Sozialen Netzwerken stattfinden! Unter anderem können die Blogger auf ihren Seiten auch Videos einbinden und so besteht die Möglichkeit, mit Videos auf seinem Blog Geld zu verdienen. Bei Trigami und Hallimash häuften sich in den letzten Wochen die Kritiken. Während es nur für die Wenigsten bei Hallimash thematisch passende Aufträge gab, gab es bei Trigami vor allem die Kritik, dass kaum noch Meinungsfreiheit gegeben war. Wer hier also über ein bestimmtes Produkt oder eine Webseite negativ schrieb, der wurde auch schon mal aufgefordert, diese Textpassagen zu streichen oder es gab so viele Anforderungen, die in dem Review oder auch Advertorial eingebaut werden musste, dass die Text-Reviews, die eigentlich die eigene Meinung beinhalten sollte, kaum noch eine eigene Meinung möglich war. Die Plattform ebuzzing.de verspricht hier freie Meinungsäußerung zu den Themen und man gibt dem angemeldeten Blogger das Motto „Schreibt über das, was euch Spaß macht“, an die Hand. Als Anforderungen hat man einzig die URL zum Kunden und 1, 2 vorgegebene Keywords einzubauen, außerdem muss man Links mit No-Follow und den gekauften Blogbeitrag mit „Sponsored Post“ versehen, damit der User erkennt, dass es sich um einen gekauften Beitrag, also quasi um Werbung handelt. In diesem Falle unterscheidet man sich also nicht von Hallimash oder Trigami und als Blogger zeigt man damit Transparenz!

Man unterscheidet sich gegenüber den anderen Plattformen, da man den geschriebenen Text zu einem Produkt oder einem Unternehmen zuerst im Backend vorlegen – der dann kurz gegengelesen und freigegeben wird – muss, anstatt den Beitrag sofort auf seinen Blog zu stellen und im schlechtesten Falle muss der dann noch x-mal korrigiert werden. Ebenfalls positiv: Blogs werden schnell aufgenommen und so steht man nicht monatelang auf einer Warteliste, bevor der Blog freigeschaltet wird. Wieviel man mit ebuzzing.de verdienen kann, hängt – wie auch bei den anderen Plattformen – von der Besucherzahl des Blogs ab. Während die Videokampagnen mit einem festen TKP ausgewiesen sind, sind die Vergütungen der Advertorials flexibel, allerdings ist auch die erste Verhandlungsbasis mit 30 – 60 Euro, je nach Größe des Blogs, schon recht ordentlich um das Taschengeld aufzubessern. Ausgezahlt wird bis zum 15. des Folgemonats via PayPal, allerdings liegt die Auszahlungsgrenze bei 50 Euro.

Nach dem Login sieht man dann die Videos und Beiträge, die man auf seinem Blog einbinden kann. Die Kampagnen für deutsche Blogger sind mit der Deutschlandflagge markiert.Leider sind die Kunden für deutsche Blogger noch recht rar gesät, aktuell gibt es Kampagnen für Tudor Luxusuhren, ENBW und EDF. Akquiriert ebuzzing, das übrigens Teil der bekannten Wikio-Gruppe ist, in den kommenden Monaten neue Kunden, ist ebuzzing definitiv eine ideale Alternative zu Trigami, Hallimash und anderen Blogvermarketern. Außerdem heißt es, dass zeitnah weitere Kampagnen für deutsche Blogs folgen sollen. Vor allem, wenn man Aufträge an Blogger vermittelt, die thematisch auch ins Genre des eigenen Blogs passen und wenn der Schreibauftrag auch wirklich nach Größe des Blogs und nach Schreibaufwand vergütet werden sollte. Ideal wäre es, wenn man sich gegenüber der Konkurrenz abgrenzt und auch wirklich die eigene, freie Meinung zu einem Produkt schreiben darf, selbst wenn es einem nicht gefällt.

7 Gedanken zu „ebuzzing als Alternative zu Trigami und Hallimash

  1. Florian

    Hi, danke für das ausführliche Review, werd ich mir auch auf jeden Fall mal genauer ansehen. Gibt es dazu einen Reflink von dir?

    Ich hab festgestellt, dass dein Feed Button in der Sidebar nicht verlinkt ist, solltest du nachholen damit interessierte Leser auch deinen News abonnieren können, sollten sie nicht wissen wie sie sonst zu der URL kommen. 😉

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  2. Alex L

    Hallo,
    ich habe mich bei diesem Anbieter ebenfalls angemeldet und an der ersten Kampagne teilgenommen. Jetzt heisst es abwarten und Erfahrungen sammeln, immerhin ist eBuzzing hierzulande noch sehr neu. Mit der Zeit dürften bestimmt auch viele andere Marken und Gewerbetreibende aus dem deutschsprachigen Markt dazukommen, sodass man eine grössere Auswahl hat.

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  3. Volkan

    Insgesamt muss man aber auch bedenken, dass man sein Blog durch derlei Sachen aufs Spiel setzebn kann, weil Google gegen derlei Links ist (Paid Links sind verboten).

    Google hat ja jetzt angekündigt, dass sie noch härter gegen paid links vorgehen möchten. Deswegen würde ich von solchen Angebote entweder die Finger lassen oder die Sachen klar als Werbung markieren und die ausgehenden Links als Nofollow setzen.

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  4. Katharina

    Hallo,
    @Volkan: wir, bei ebuzzing, sehen uns ausdruecklich nicht als Linkfabrik. Deshalb sind unsere Links auch alle no follow. Transparenz und echte Empfehlungen sind uns wichtig, nicht Verlinkungen… Beste Gruesse!

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